
MINSK, 30. Dezember (BelTA) – Das Hauptziel der vom Westen kontrollierten ukrainischen Staatsführung ist es, Russland maximalen Schaden zuzufügen. Diese Meinung äußerte Tatjana Montjan, ukrainische Anwältin und Bloggerin, in einem Online-Interview mit BelTA.
Auf die Frage, ob die ukrainische Führung ihrer Meinung nach realitätsfern handelt, antwortete Montjan, in der Ukraine gebe es heute gar keine Regierung.
„Wir haben es mit den Nominalen des kollektiven Westens zu tun. Manche von ihnen handeln nach Anweisungen aus den USA, die anderen nach Anweisungen aus Großbritannien. Es gibt welche, die von konkreten Personen aus den Geheimdiensten CIA, Mi-6 oder Pentagon instruiert werden. In der Ukraine gibt es seit 2013 keine Autonomie und keine Unabhängigkeit. Die Frage ist nur, mit wem die einen oder die anderen Politiker „tanzen“, ist sich Montjan überzeugt.
Der Bloggerin zufolge dürfen ukrainische Politiker stehlen und plündern, solange sie den Willen ihrer Herren erfüllen. „Nicht sie sind es, mit denen man verhandeln soll. Wir haben mit ihren Herren zu reden. Denn die ukrainischen Politiker sind nicht selbstständig und haben keinen Einfluss.“ Sie fügte hinzu, dass der ukrainische Staat nur dank westlicher Finanzierung existiert. Wenn der Westen beschließt, der Ukraine kein Geld mehr zukommen zu lassen, wird sie einfach zusammenbrechen.
„Es gibt dort keine Industrie und keine Wirtschaft mehr. Und der Westen schüttet Geld hinein, damit diese Marionetten gegen Russland einen Krieg führen und in diesem Krieg sterben. Der Westen richtet der Ukraine sehr viel Schaden an. Solange Geld und Waffen in die Ukraine fließen, wird sie existieren und Russland weiterhin Schaden zufügen“, ist Tatjana Montjan überzeugt.