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Gesellschaft
13 Mai 2021, 09:10

Meinung: Sanktionen sind keine politische Aktion, sondern Austreibung der Konkurrenz

MINSK, 13. Mai (BelTA) – Sanktionen sind keine politische Aktion, sondern ein Versuch, Konkurrenten vom Markt zu vertreiben. Das erklärte die stellvertretende Vorsitzende der Föderation der Gewerkschaften Jelena Mankewitsch dem Staatssender ONT.

Jelena Mankewitsch zeigte sich überzeugt, dass die Wirtschaft und der Kampf um Märkte immer der Antrieb jeder Politik sind. „Schauen wir uns die Sanktionen an, die gegen unsere Unternehmen verhängt wurden. Sie sind kein politisches Mittel, sondern ein wirtschaftliches. Sie stellen einen Versuch dar, die Konkurrenz vom Markt zu vertreiben", betonte sie. „Schließlich entwickelt sich der Markt inzwischen so rasant, dass man einen Akteur sehr schnell vergisst, wenn er ein oder zwei Monate auf diesem Markt nicht präsent ist.“

Der stellvertretende Vorsitzende der Föderation der Gewerkschaften kommentierte die Sanktionen gegen das Sanatorium „Belarus“ im litauischen Druskininkai. Ihrer Meinung nach sieht es in diesem Fall nach einer feindlichen Übernahme aus: man will das Sanatorium zu einem niedrigen Preis aufkaufen.

Jelena Mankewitsch sagte, jeder westliche Staat, der heute Belarus seine Klischees aufzwingen möchte, habe eine jahrhundertelange Geschichte. „Belarus ist aber ein relativ junger Staat und bestimmt seine Politik selbstständig. Belarus sei imstande zu verstehen, was im eigenen Staat wirklich los ist, was die Mehrheit will und was die Minderheit“, sagte sie.

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