Meinung: Wir müssen einheitliche Ansätze zur Bewertung unserer Geschichte erarbeiten

MINSK, 1. Februar (BelTA) – Es ist notwendig, einheitliche Ansätze zur Bewertung unserer Geschichte zu erarbeiten. Das sagte Leiter der Präsidialverwaltung Igor Sergejenko vor Journalisten während der Sitzung des Rates für Geschichtspolitik.

„Das Jahr der historischen Erinnerung ist vorbei. Der Rat für Geschichtspolitik wurde am 4. Februar 2022 bei der Verwaltung des Präsidenten der Republik Belarus gegründet. In dieser Zeit wurde viel getan, um die historische, heldenhafte Vergangenheit zu bewahren, Ansätze zur Bewertung verschiedener Geschichtsepochen zu entwickeln und die Kultur und Traditionen des belarussischen Volkes zu erhalten. Es wurde einiges getan, um die Schul- und Hochschulbildung zu verbessern. Dazu gehören die Veröffentlichung neuer Lehrbücher und die Einführung des Kurses „Geschichte der belarussischen Staatlichkeit“. Museen und Ausstellungen wurde eine besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Der Rat beteiligte sich an der Erarbeitung eines Regelwerkes für Stadt- und Museumsführungen. Wir werden in diesem Jahr viele Aktivitäten fortsetzen, die wir 2022 begonnen haben“, sagte Igor Sergejenko.

Ihm zufolge wurden bestimmte Empfehlungen ausgearbeitet. „Den regionalen Exekutivkomitees wurden spezifische Aufgaben auferlegt“, sagte der Leiter der Präsidialverwaltung. „Heute werden wir den Arbeitsplan für dieses Jahr diskutieren. Der Rat für Geschichtspolitik hat vier Kommissionen. Der Rat arbeitet auf freiwilliger Basis, wir werden also Schlüsselbereiche identifizieren, und es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir sie mit relevanten Themen füllen“.

„Ich möchte anmerken, dass eine Reihe von Aktivitäten und Themen, die wir im vergangenen Jahr geplant und geprüft haben, von Ratsmitgliedern, Exekutivausschüssen, Wissenschaftlern und Forschern eingereicht wurden. Für alle Fragen wurden Lösungen und Übereinstimmungen gefunden. Es wurde diskutiert und gestritten. Vor allem, wenn es um die Herausgabe von Lehrbüchern, das Format und die Bewertung historischer Epochen und historischer Persönlichkeiten ging“, sagte Igor Sergejenko. „Eine der Hauptaufgaben des Rates ist die Erarbeitung einheitlicher Herangehen an die Bewertung unserer Geschichte. Diese Ansätze sollen später in unserem Alltag Ausdruck finden, und vor allem in der Bildung und in der Erziehung.“

Die erste Sitzung des Rates für Geschichtspolitik fand im März 2022 in der Nationalen Akademie der Wissenschaften statt. Der Rat wurde auf Erlass des Präsidenten eingerichtet und arbeitet auf ständiger Basis. Er besteht aus 4 Ausschüssen, die sich mit unterschiedlichen Aspekten befassen: konzeptionelle Grundlagen der nationalen Geschichte, wissenschaftliche und methodische Unterstützung der Geschichtspolitik, Informations- und Bildungsarbeit und außenpolitische Unterstützung der Geschichtspolitik.