MINSK, 11. August (BelTA) – Für Belarus sind militante Stimmungen inakzeptabel. Alle Fragen sollen ruhig und gesetzmäßig gelöst werden. Diese Meinung äußerte die Siegerin des landesweiten Wettbewerbs „Frau des Jahres 2019“ der Belarussischen Frauenunion in der Kategorie „Geistigkeit und Kultur“, Direktorin des Museums für Stadtgeschichte Minsk, Galina Ladissowa, im Gespräch mit einem BelTA-Korrespondenten.
Sie bezeichnete eine Situation, in der es Unruhen gibt, die den ruhigen Lebensrhythmus der Menschen stören, als inakzeptabel. „Sehr beunruhigend und traurig. Es war schwer vorauszusetzen, dass sich so viele Menschen so aggressiv und unkonstruktiv verhalten würden - diejenigen, die Straßenproteste organisieren“, sagte Galina Ladissowa.
Ihrer Meinung nach seien Stabilität und Ordnung die wertvollsten Dinge. „Es ist falsch, an unautorisierten Aktionen teilzunehmen, ein Durcheinander anzurichten. „Es gibt Gesetze, es gibt Verhaltensregeln. Ich bin sicher, dass absolut alle Fragen am Verhandlungstisch diskutiert werden und man zu einer gemeinsamen Lösung kommen kann“, betonte die Direktorin des Museums.
Sie wies auf die Tatsache hin, dass in der belarussischen Gesellschaft traditionell Frieden und Stabilität herrschen, die auf staatlicher Ebene eine Priorität darstellen. „Der Entwicklungsweg in Belarus ist friedlich. Wir Frauen stehen für einen solchen Weg“, resümierte Galina Ladissowa.
