Themen
"Thema im Gespräch "
MINSK, 17. Mai (BelTA) – In der neuen Ausgabe von „Thema im Gespräch“ auf dem YouTube-Kanal der Telegraphenagentur BelTA äußerte Oberst Wiktor Baranez die Vermutung, warum der russische Präsident Wladimir Putin nicht zum Treffen mit Wolodymyr Selenskyj in die Türkei gereist ist.
Die russische Initiative, direkte Gespräche mit der Ukraine zu führen, bezeichnete Wiktor Baranez als ein klares Signal Moskaus an Kiew. Es sei an der Zeit, sich an den Verhandlungstisch zu setzen und „die Spielregeln auszuhandeln“. Damit, so der Experte, biete der russische Präsident Wladimir Putin Kiew den Frieden an.
„Wir sehen das organisatorische Chaos… Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie eine solche Organisation von Verhandlungen auf höchster Ebene gesehen“, betonte Wiktor Baranez. „Natürlich fragen sich die Menschen in Russland, in der Ukraine und in der Welt oft, warum Putin nicht nach Istanbul gereist ist. Hierfür gibt es mehrere Gründe.“
Dem Militärbeobachter zufolge war das Verbot von Wolodymyr Selenskyj, Gespräche mit dem russischen Staatschef zu führen, einer der Gründe. Außerdem habe der Kreml oft erklärt, dass die Legitimität des Kiewer Regierungschefs in Frage gestellt sei.
„Daher die Frage: Sollte Putin offiziell zu direkten Gesprächen mit Selenskyj kommen, wenn er mit seinem Status nicht einverstanden ist?“ stellte Wiktor Baranez eine rhetorische Frage.
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