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17 Februar 2020, 14:50

Minsk wird bis 2023 eine Müllverbrennungsanlage bauen

MINSK, 17. Februar (BelTA) – Der stellvertretende Minister für Naturressourcen und Umweltschutz Alexander Korbut hat heute auf der Pressekonferenz gesagt, dass in Minsk bis 2023 eine Müllverbrennungsanlage gebaut werden soll.

„Im Moment werden alle notwendigen Entwurfs- und Kostenunterlagen vorbereitet. Die Anlage soll bis 2023 oder auch etwas früher gebaut werden. Die Verbrennungsleistung beträgt 500 000 Kubikmeter Restmüll. In Minsk werden bis zu 800 000 Kubikmeter Müll produziert: ein Teil davon soll getrennt gesammelt werden, Bio-Müll wird zum zweiten Mal genutzt und der Rest soll verbrannt werden“, sagte Korbut.

Im Jahr 2019 wurden in Belarus 22,6% der festen Kommunalabfälle genutzt. Im Land werden jährlich bis zu 3 Millionen Tonnen Kommunalabfälle produziert, ein Viertel davon in Minsk.

Die Abfallverwertung ist ein Problem, das in der Hauptstadt umfassend angegangen werden wird. „Die Abfalleinlagerung ist umweltschädlich und soll durch alternative Wege der Abfallverarbeitung ersetzt werden. Die Weltpraxis kennt drei Optionen: Energiegewinnung aus Abfall, getrennte Abfallsammlung und Kompostierung. Für Minsk haben wir mit der Müllverbrennung eine optimale Variante gefunden. Die Anlagen werden mit Kontrollindikatoren und Reinigungsfiltern ausgestattet, um den Prozess so umweltfreundlich wie nur möglich zu gestalten“, wird die Leiterin der Abteilung für Abfallmanagement und biologische Diversität im Naturministerium, Olga Sasonowa, zitiert.

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