MINSK, 5. August (BelTA) – Biotechnologien in Belarus entwickeln sich erfolgreich dank der Unterstützung des Staates. Das erklärte der stellvertretende Vorsitzende des Präsidiums der Nationalen Akademie der Wissenschaften (NAN) von Belarus, Alexander Kiltschewski, heute vor Journalisten im Pressezentrum der Nachrichtenagentur BelTA.
„Die biotechnologische Richtung arbeitet in unserem Land auf würdigem Niveau und entwickelt sich erfolgreich dank der Unterstützung des Staates. Wir kommunizieren mit ausländischen Kollegen auf Augenhöhe. Zweimal organisierten wir die Europäische Biotechnologie-Schule für junge Wissenschaftler in Minsk, und Gäste aus dem Ausland bewunderten unsere motivierten, ausgebildeten jungen Leute. Wir haben ein gutes wissenschaftliches Potenzial. Wir müssen das Industriepotenzial entwickeln“, sagte Alexander Kiltschewski.
Im Jahr 2019 betrug die biotechnologische Produktion im Land Br878 Mio., Export - $18 Mio. „Damit sich diese Richtung erfolgreich entwickeln kann, brauchen wir Forschung. Die Biotechnologie ist eine der wissenschaftlichen Prioritäten von Belarus. Die Forschung wird im Rahmen einer Reihe staatlicher Programme mit grundlegendem und angewandtem Plan durchgeführt. Es gibt auch ein Gewerkschaftsprogramm „DNA-Identifikation“, das auf Entwicklungen in Medizin und Forensik abzielt. Neben der Nationalen Akademie der Wissenschaften sind auch Organisationen des Gesundheitsministeriums, des Bildungsministeriums, des Landwirtschaftsministeriums und andere Behörden an der biotechnologischen Forschung beteiligt“, sagte der stellvertretende Vorsitzende des Präsidiums der NAN.
Die Biotechnologieindustrie ist heute einer der sich am intensivsten entwickelnden Sektoren der Weltwirtschaft. Experten sagen voraus, dass mindestens 20% des Warenvolumens in diesem Jahrhundert aus der Biotechnologie kommen werden. Bereits Ende 2020 wird das Volumen des Weltmarktes für Biotechnologien in Höhe von $600 Mrd. erwartet. „Das ist sehr beeindruckend und stellt uns vor verantwortungsvolle Aufgaben“, resümierte Alexander Kiltschewski.
