MINSK, 22. Oktober (BelTA) - Der Leiter des Auslandsgeheimdienstes der Russischen Föderation, Sergej Naryschkin, erzählte vor Journalisten über Einzelheiten des Treffens mit dem belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko.
Sergej Naryschkin betonte, dass er mit dem belarussischen Präsidenten ein inhaltsreiches Gespräch über Unionsbeziehungen, Sicherheitsfragen führte.
Sie diskutierten auch über Stärkung der Zusammenarbeit nicht nur im Rahmen der Geheimdienste, sondern auch in verschiedenen Bereichen. Es ging unter anderem um Ausbau der Wirtschafts- und militärpolitischen Kooperation.
Einzelne Kooperationsfragen zwischen Geheimdiensten werden heute in der gemeinsamen Sitzung der Kollegien des Komitees für Staatssicherheit und des Auslandsgeheimdienstes besprochen. „Jährlich fassen wir im Rahmen solcher Sitzungen die Arbeitsergebnisse zusammen und bauen Zukunftspläne auf“, betonte Sergej Naryschkin.
„In den letzten Jahren haben wir das analytische Potenzial unserer Dienste eingesetzt. Wir bereiten zusammen Dokumente vor, analysieren die Lage in den Krisenstaaten“, sagte er. Aufgrund operativer Aufklärungsinformationen des Auslandsgeheimdienstes und Komitees für Staatssicherheit bereitet man analytische Daten vor, die Interessen beider Staaten gefährden können. Die Behörde interessiere sich für Transit von Teroristen, Kanäle, über die Finanzressourcen erhalten werden, Pläne, Vorhaben der terroristischen Organisationen in Bezug auf Belarus, die Russische Föderation. Das sei eine sehr intensive Kooperationsrichtung, fügte der Leiter des Auslandsgeheimdienstes hinzu.
Er erinnerte sich auch an die Zusammenarbeit bei der Ausbildung von Spezialisten an der russischen Akademie für Auslandsaufklärung und im Zentrum des Auslandsgeheimdienste für Weiterbildung.
