MINSK, 28. Mai (BelTA) – Die Nationale Akademie der Wissenschaften von Belarus will das Wissenschaftsfestival im September durchführen. Das teilte der wissenschaftliche Hauptsekretär der Nationalen Wissenschaftsakademie, Vorsitzender des Rates junger Wissenschaftler Andrej Iwanez während der Rundtischsitzung im BelTA-Pressezentrum mit.
Andrej Iwanez zufolge ist es schon spät, die Studenten für die Wissenschaft zu gewinnen. Man muss mit Schülern arbeiten. „Es ist wichtig, Plattformen für junge Forscher zur Verfügung zu stellen, wo sie die erreichten Ergebnisse vorzeigen und ihnen interessante wissenschaftliche Errungenschaften demonstriert werden können. Das Wissenschaftsfestival im Zentralen Botanischen Garten der Nationalen Wissenschaftsakademie wurde schon traditionell. Wir rechnen damit, dass sich die epidemiologische Lage während des Sommers stabilisiert und das nächste Festival im September stattfindet. Es wurde schon tüchtig gearbeitet: neue Plattformen und Teilnehmer gefunden. Wir wollen die internationale Präsenz erweitern“, sagte er.
2019 besuchten über 10. Tsd. Menschen das Wissenschaftsfestival. „Das zeugt vom hohen Interesse der Gesellschaft an Wissenschaft, ihren Errungenschaften“, unterstrich der wissenschaftliche Hauptsekretär.
Der stellvertretende Vorsitzende des Rates junger Wissenschaftler der Nationalen Akademie der Wissenschaften, stellvertretender Abteilungsleiter für Kooperation des Instituts für Systemforschungen im AIK-Bereich Jegor Gussakow erzählte über die Arbeit der Akademie der Wissenschaften bei der Entdeckung von begabten Jugendlichen, ihre Heranziehung an Wissenschaft und Unterstützung ihrer Leistungen. „In der Schule entscheidet man über den künftigen Beruf. Wenn man Wissenschaft wählt, muss der Rat junger Wissenschaftler der Nationalen Akademie der Wissenschaften seine Initiativen unterstützen“, betonte er.
Die Nationale Akademie der Wissenschaften organisiert die Tage der offenen Türen, Wettbewerbe, Schulen junger Forscher. Solche Schulen gibt es auf verschiedenen Gebieten: Physik, Mathematik, Physiologie, Botanik, Tierkunde, Geschichte, Archäologie, Wirtschaft. Man führt Foren „Jugendliche in Wissenschaft“ durch, wo es einzelne Sektionen für die Schüler gibt. „Im März dieses Jahres organisierten wir das Forum junger Wissenschaftler „Weg in die Wissenschaft“. Es versammelte nicht nur Studenten, Aspiranten und Magisterstudenten, sondern auch Schüler. Vielleicht verbinden viele von ihnen ihr Leben mit der Wissenschaft“, fügte Jegor Gussakow hinzu.
Der Rat junger Wissenschaftler der Nationalen Akademie der Wissenschaften führt den Wettbewerb „Talente des 21. Jahrhunderts“ zum Ausbau der Zusammenarbeit zwischen Belarus und Russland in Bildung und Wissenschaft, Stärkung von freundschaftlichen Kontakten zwischen Schülern beider Staaten durch. Beim Wettbewerb werden begabte Kinder entdeckt und unterstützt. Das entfaltet bei ihnen das Interesse an Wissenschaft.
Die Nationale Wissenschaftsakademie nimmt aktiv an der Durchführung des Festivals der Projekte und Forschungsarbeiten der Grundschüler „Wissen und Schaffen“ in der Stadt Minsk teil. Das Festival hilft bei der Bildung der Forschungskultur und wissenschaftlichen Grundlagen bei Schülern, fördert das Interesse an Wissenschaft.
