Projekte
Staatsorgane
flag Dienstag, 16 April 2024
Alle Nachrichten
Alle Nachrichten
Gesellschaft
28 Oktober 2020, 11:56

Niemand außer Belarussen kann Ordnung auf unserem Land wiederherstellen und Frieden bewahren

MINSK, 28. Oktober (BelTA) – Niemand außer den Belarussen kann die Ordnung auf dem belarussischen Land wiederherstellen und den Frieden bewahren. Das erklärte der Vorsitzende der Repräsentantenkammer, Wladimir Andrejtschenko, in der Sitzung der vierten Tagung der Nationalversammlung von Belarus der siebenten Legislaturperiode, wie ein BelTA-Korrespondent bekanntgab.

Laut Wladimir Andrejtschenko vereinigt der gesamtnationale Dialog an diesen Tagen immer mehr Belarussen in allen Regionen des Landes. „Ja, unsere Treffen mit den Wählern sind oft recht emotional. Aber Emotionen sind ein schlechter Ratgeber. Alle Teilnehmer des Dialogs müssen lernen, einander zu hören und eine gemeinsame Sprache zu finden. Schließlich kann niemand außer den Belarussen selbst die Ordnung auf unserem Land wiederherstellen, den zivilen Frieden bewahren und den normalen Lebensrhythmus wiederherstellen. Gleichzeitig müssen wir uns nicht auf erfundene, unserer Gesellschaft künstlich aufgezwungene Themen konzentrieren, sondern auf reale Probleme, die jeden Bürger von Belarus betreffen. Wir müssen diese wirtschaftlich und politisch schwierige Zeit gemeinsam würdig durchleben“, sagte der Vorsitzende der Repräsentantenkammer.

Gleichzeitig solle man aber auch in die Zukunft schauen. „Ich möchte noch einmal an die Notwendigkeit erinnern, an der Vorbereitung des Pakets von Haushalts- und Steuergesetzentwürfen für 2021 mitzuwirken, und zwar nicht nur die zuständigen Kommissionen der Repräsentantenkammer, sondern auch das gesamte parlamentarische Korps. Die Gestaltung der sozioökonomischen Politik für die nächsten fünf Jahre ist ebenfalls eine sehr wichtige Aufgabe. Angesichts der Ereignisse, die die Welt heute erschüttern, ist es klar, dass wir eine Reihe grundlegend neuer Entscheidungen treffen müssen. Schließlich hängen die Aussichten für das Wachstum der Wirtschaft direkt davon ab, wie effektiv wir das interne, vor allem intellektuelle Potenzial nutzen können“, so der Sprecher.

Wladimir Andrejtschenko unterstrich, die Vorbereitung der sozioökonomischen Entwicklungsstrategie des Landes und der Dialog zur Erreichung sozialer Harmonie seien eng miteinander verbundene Prozesse. „Als Eckpfeiler steht hier das Prinzip eines Sozialstaates, den wir nicht aufgeben werden, egal wie wir provoziert werden. Die Analyse der Vorschläge, die heute auf regionalen Dialogplattformen aktiv geäußert werden, bestätigt ebenfalls die Richtigkeit dieser Position. Deshalb ist es notwendig, so viele Bürger wie möglich in diese Diskussion einzubeziehen, und vor allem diejenigen, die ihre staatsbürgerlichen und beruflichen Pflichten verantwortungsvoll wahrnehmen und so die wirtschaftliche Souveränität unseres Staates sichern“, sagte er.

Der Sprecher ist sicher, es sei wichtig, das ganze Spektrum von Meinungen zu hören. „Schließlich stellen sie einen objektiven Querschnitt der Probleme, Anforderungen und Erwartungen dar, mit denen die moderne belarussische Gesellschaft konfrontiert ist. Ihre detaillierte Untersuchung wird es uns ermöglichen, die Liste der Aufgaben klarer zu formulieren, denen in den Wahlbezirken und bei unserer gesetzgeberischen Tätigkeit besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden muss“, resümierte er.

Abonnieren Sie uns auf
Twitter
Letzte Nachrichten aus Belarus