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Gesellschaft
10 Mai 2023, 17:45

ONT über gescheiterte Terroranschläge: Der Sprengstoff hätte gereicht, um mehrere Züge entgleisen zu lassen

MINSK, 10. Mai (BelTA) – Der sichergestellte Sprengstoff, der für die Durchführung von Terroranschlägen am 9. Mai geplant war, hätte gereicht, um mehrere Züge entgleisen zu lassen. Darüber berichtet der TV-Sender ONT in seinem neuen Dokumentarfilm.

Nach Angaben der Sicherheitsbehörden sei der Sprengstoff in den Vereinigten Staaten hergestellt worden. „Dabei handelt es sich um den Plastiksprengstoff des Typs C-4“, sagte der Experte Wladimir Atraschkow. „Er wird häufig für terroristische Anschläge verwendet.“

Mehrere Pakete mit Sprengstoff, die als Haushaltsgeräte getarnt waren, sind im Land eingetroffen. „Das hätte gereicht, um mehrere Züge auf einmal entgleisen zu lassen oder während der Feierlichkeiten zum 9. Mai einen massiven Terroranschlag zu verüben“, hieß es in der Doku.

Auch elektrische Sprengkapseln wurden beschlagnahmt. Mit ihrer Hilfe konnte man mehrere Sprengsätze zusammenbauen.

„Der jungen Menschen, die im Zusammenhang mit diesem Fall festgenommen wurden, sagen im Moment aus. Sie alle verbindet die Bekanntschaft mit einer Person, die sich zur Zeit in Kiew aufhält. Im Auftrag der Hauptdirektion des Nachrichtendienstes des ukrainischen Verteidigungsministeriums hat er die Täter in Belarus ausfindig gemacht“, heißt es.

Die Namen der „Akteure“ sind bekannt: Waleri - 23 Jahre alt, Wiktoria - 29 Jahre alt, Anna - 24 Jahre alt und Andrej - 29 Jahre alt.

Der Fernsehsender ONT kündigte für den 9. Mai einen auf KGB-Materialien basierenden Ermittlungsfilm „Mordpaket“ über die Vereitelung eines versuchten Terroranschlags in Belarus an. Er wird am 10. Mai im Abendprogramm des Senders gezeigt.

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