MINSK, 9. September (BelTA) – Die Staaten der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit wollen die Kollektiven schnellen Einsatzkräfte der OVKS (OVKS KSOR) mit modernsten Waffen und Waffentechnik nachrüsten. Ein entsprechender Nachrüstungsplan soll in der nächsten Sitzung des Rates für kollektive Sicherheit am 16. September in Tadschikistan angenommen werden. Das sagte der stellvertretende Generalsekretär der Organisation des Vertrags über Kollektive Sicherheit, Waleri Semerikow im Anschluss an die Sitzung der Zwischenstaatlichen Kommission für militärwirtschaftliche Zusammenarbeit der OVKS in Minsk.
In Mittelpunkt der Sitzung stand die Situation in der Region Zentralasien. Russlands Vizepremier und Vorsitzender der zwischenstaatlichen Kommission Juri Borissow sagte in diesem Zusammenhang: „Wir haben einen guten Plan, nämlich die Nachrüstung der KSOR mit modernen Waffen und Munition. Dieser Plan wurde abgestimmt, von Verteidigungsministern und Sekretären der Sicherheitsräte genehmigt. Am 16. September soll er den Staatschefs zur Genehmigung vorgelegt werden.“ Darüber erzählte Waleri Semerikow.
Leiter nationaler Teile der zwischenstaatlichen Kommission für militärwirtschaftliche Zusammenarbeit haben beschlossen, den Plan so schnell wie möglich umzusetzen. Die Situation in Zentralasien ist sehr angespannt.
Andere Fragen, die in der Sitzung in Minsk thematisiert wurden, beziehen sich auf die Integration und Kooperation in der Militärindustrie im OVKS-Raum. Der stellvertretende OVKS-Generalsekretär stellte fest, dass die entsprechenden Dokumente im Voraus genehmigt wurden und nach der Abstimmung den beiden Staatschefs zur Erörterung vorgelegt werden.
Im Rahmen der OVKS soll auch das rüstungstechnische Forum organisiert werden, sagte Semerikow. Nicht nur Rüstungsbetriebe der OVKS werden ihre Waren ausstellen. Geplant ist Teilnahme von Drittstaaten. Die Organisatoren wollen den Mechanismus der Partnerschaft und Beobachtung einsetzen.
