MOSKAU, 21. November (BelTA) - Die parlamentarische Versammlung der Union von Belarus und Russland hat heute in der Sitzung in Sankt Petersburg die Erklärung anlässlich des 75. Siegestages im Großen Vaterländischen Krieg angenommen. Das gab der Pressedienst der Versammlung bekannt.
„In der Erklärung sprechen die Abgeordneten der Parlamentarischen Versammlung ihre Meinung über die Ereignisse des Großen Vaterländischen Krieges aus, betonen den Beitrag zur Vernichtung des Feindes aller Republiken der Sowjetunion, verurteilen die Versuche, Nazismus zu heroisieren, mißbilligen die von Belarussen und Russland inakzeptable Ideologie der westlichen Welt, die die Gründe, Verlauf und die Ergebnisse des Krieges verstellen. Die Parlamentarier sind über das Bestreben einiger Staaten zur monopolaren Weltornung, Verletzung der Architektur der internationalen Sicherheit besorgt“.
Den Abgeordneten zufolge sind die Verfolgungen der Kriegsveteranen, die in der Roten Armee kämpften, unzulässig. „In dem Zusammenhang muss man sich nicht nur um sozial-rechtlichen Schutz der Veteranen, sondern auch um die Erhaltung der historischen Wahrheit und Erinnerung an die Helden kümmern. Dafür will man die neue Generation zur Achtung der Geschichte der Heimat erziehen sowie Adressenhilfe für Veteranen erweitern, Verwässerung der historischen Wahrheit nicht zulassen. Die Unionsparlamentarier werden sich bei internationalen Parlamentsorganisationen für das System der internationalen Sicherheit nach dem Großen Sieg einsetzen“, hieß es aus dem Pressedienst.
Laut Beschluss der Tagung wird der Volltext der Erklärung in führenden Massenmedien von Belarus und Russland veröffentlicht.
An der Tagung der Parlamentarischen Versammlung nahm die belarussische Delegation um den Vorsitzenden der Repräsentantenkammer der Nationalversammlung Wladimir Andrejtschenko teil.
