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22 Januar 2021, 15:30

Petrischenko: Unser Staat wird auch künftig nie an der Familie sparen

NESWISH, 22. Januar (BelTA) – Soziale Leistungen für Familien mit Kindern sind eine Visitenkarte von Belarus. Auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten wird der Staat nie an Familien und Kindern sparen. Das erklärte Vizepremierminister Igor Petrischenko bei der Eröffnung des Landesweiten Offenen Dialogs zum Thema „Kinderreiche Familie als Priorität der staatlichen Familienpolitik“, der die Teilnehmer im Schloss Neswish versammelt hat.

„Der Staat sieht in der Unterstützung kinderreicher Familien eine absolute Priorität. Familien mit Kindern bilden die Grundlage für die Entwicklung des Landes“, wandte sich Petrischenko an die Eltern. „Die moderne Jugend hat ihr eigenes Wertesystem und ihre Prioritäten im Leben, solche wie Karriere und Selbstverwirklichung. Die Ehe und Familie treten dabei in den Hintergrund. Deshalb hat der Staat seine Familienpolitik auf ein neues Gleis umzustellen.

Der Staat investiert viel Geld in die Unterstützung von Familien. Im Vorjahr wurden in die sozialen Leistungen für Familien mit Kindern rund 4 650 Mio. belarussische Rubel geflossen. Das waren 3 Prozent des BIP. In diesem Zusammenhang möchte ich alle Anwesenden versichern, dass der Staat an der Familie nie gespart hat. Dieses Versprechen wird der Staat auch in Zukunft halten“, sagte Petrischenko.

Der stellvertretende Premier lud die Teilnehmer des Dialogs zur Diskussion über die Zukunft der Familie ein. Wie kann man die Zahl der kinderreichen Familien erhöhen und was kann man für ein wohliges Leben solcher Familien tun – so lauteten die wichtigsten Fragen.

Am Dialog nehmen 20 Familien aus allen Regionen des Landes teil. Das sind Eltern, die nicht nur ihre eigenen Kinder erziehen, sondern auch fremde Kinder adoptiert haben.

„Im laufenden Jahrfünft wird die Regierung ihre Arbeit an der Lösung wichtiger Fragen im Bereich der Familienpolitik fortsetzen. Eine der Fragen betrifft den eigenen Wohnraum, der für Familien mit Kindern und für junge Familien erschwinglich sein soll“, fügte Petrischenko hinzu. Die Regierung werde sich darüber hinaus folgender Probleme annehmen: zugängliche und flexible Vorschulbildung; Erziehung und Betreuung von Kindern unterschiedlichen Alters (darunter in ländlichen Räumen); bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf; Stärkung des Instituts Familie und Popularisierung der Großfamilie mit Kindern als „Erfolgsprojekt“; umfassende Arbeit mit Jugend in sozialen Netzwerken, in den Massenmedien, in der Kultur und Kunst.

Diese und andere Prioritäten finden ihren Niederschlag im Programm für soziale und wirtschaftliche Entwicklung des Staates bis 2025 – das Projekt des Programms soll im Vorfeld der 6. Allbelarussischen Volksversammlung erörtert werden.

„Der Staat, der die Familie allseitig unterstützt, darf von den Eltern im Gegenzug ein sozial verantwortungsvolles Handeln erwarten“, so Petrischenko. „Die Eltern haben für ihre Kinder zu sorgen. Sie müssen ihnen die Liebe zum Mutterland beibringen und sie zu wahren Bürgern des Landes erziehen“, resümierte er.

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