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01 März 2021, 10:18

Petrowski: Wer zu Sanktionen gegen eigene Landsleute und Unternehmen aufruft, begeht Hochverrat

MINSK, 1. März (BelTA) – Wer zu Sanktionen gegen eigene Landsleute und Unternehmen aufruft, begeht Hochverrat. Diese Meinung äußerte Analytiker der öffentlichen Vereinigung „Belaja Rus“ Pjotr Petrowski der Telegraphenagentur BelTA.

Petrowski kommentierte das anstehende Treffen zwischen der Leitung des norwegischen Unternehmens Yara und den Vertretern der belarussischen Diaspora, bei dem die Zukunft belarussischer Kaliexporte auf dem Spiel stehen soll.

„Erstens ist nicht klar, warum die belarussische Diaspora in einem fremden Land bestimmen soll, wer und aus welchem Grund Sanktionen gegen Belarus einführen soll. Zweitens muss man feststellen, inwieweit diese Diaspora belarussisch ist und ob dahinter nicht andere Drahtzieher stehen. Und warum diese Diaspora bereit ist, ihrem eigenen Mutterland und ihren Landsleuten zu schaden. Drittens wird der belarussische Kaliproduzent immer einen Markt für sein Produkt finden“, sagte Petrowski.

Nach Meinung des Experten setzen sich nicht alle Vertreter der belarussischen Diaspora im Ausland für die Interessen ihres Heimatlandes Belarus ein. „Sanktionen gegen belarussische Staatsbürger und Unternehmen, vor allem gegen staatliche Betriebe, die das Herzstück eines sozial orientierten Staates bilden, sind ein schwerer Schlag. Menschen, die ins Ausland geflohen sind, die ihre eigene Heimat und Landleute hassen und heute Wirtschaftssanktionen gegen Belarus fordern, sind aus meiner Sicht einfach Verräter. Sie sind bereit, ihrem Land das Leben zu erschweren, statt es leichter zu machen. Sie versuchen, die Situation in ihrem Heimatland zu verschlechtern, sie sagen sich de facto von ihr los und erklären ihr einen Sanktionskrieg“, resümierte er.

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