
MINSK, 3. März (BelTA) – Die Beziehungen zwischen Russland und China werden unter anderem durch die Intensivierung belarussisch-chinesischer Beziehungen gestärkt. Diese Meinung äußerte der russische Politologe Anton Bredichin in einem Interview mit BelTA.
Anton Bredichin kommentierte den jüngsten Besuch von Alexander Lukaschenko in Peking und das Treffen des belarussischen Staatschefs mit Xi Jinping. „Belarus und China pflegen nicht nur eine Allwetterpartnerschaft. China sieht in Alexander Lukaschenko den legitimen Präsidenten des Landes. Und das ist eine Herausforderung für die gesamte westliche Welt, für die Länder, die anders denken. Und die chinesische Führung hat den Besuch des belarussischen Staatschefs auf eine solche globale Ebene gehoben, die von allen Ländern der Welt verfolgt wird. Darüber hinaus wurden während des Treffens neue Vereinbarungen getroffen, die äußerst wichtig sind und die Vereinbarungen zwischen den Ländern auf eine neue Ebene heben. Es wurde bereits angekündigt, dass diese Vereinbarungen bald umgesetzt werden“, so Anton Bredichin.
Nach Ansicht des Politologen ist jeder Besuch des belarussischen Staatschefs in China ein gutes Zeichen für die VR China und Belarus. „Auf jeden solchen Besuch folgen große Projekte. Wir haben beispielsweise Erklärungen von Lukaschenko und Xi Jinping über die Entwicklung der Belt-and-Road-Initiative gehört. Darüber hinaus wird Belarus die Beziehungen zu China in allen Bereichen ausbauen: politisch, wirtschaftlich und kulturell. Und Russland stellt fest, dass durch die Stärkung der Beziehungen zwischen Belarus und China auch die Beziehungen Russlands zur VR China gestärkt werden. Daher wird der Besuch des belarussischen Staatschefs als ein weiterer Schritt zur Stärkung der Interaktion zwischen Russland und China betrachtet“, resümierte der Politologe.