
MINSK, 19. April (BelTA) – Die Senatoren der zehnten Sitzung des Rates der Republik der Nationalversammlung haben den Gesetzentwurf „Über die Ratifizierung des Abkommens zwischen der belarussischen und der russischen Regierung über die Zusammenarbeit bei der Handhabung abgebrannter Brennelemente“ genehmigt.
Mit dem Gesetzentwurf soll das am 21. November 2022 in Sotschi unterzeichnete Abkommen zwischen der belarussischen und der russischen Regierung über die Zusammenarbeit beim Umgang mit abgebrannten Kernbrennstoffen ratifiziert werden.
Gegenstand des Abkommens ist die Einfuhr von bestrahlten Brennelementen aus Kernreaktoren in die Russische Föderation zur vorübergehenden technologischen Lagerung mit anschließender Wiederaufbereitung sowie die Rückführung radioaktiver Abfälle nach Belarus.
Für die Zusammenarbeit im Rahmen des Abkommens sind Lizenzen (Genehmigungen) erforderlich. Im Rahmen des Abkommens sind folgende Behörden zuständig: auf belarussischer Seite das Energieministerium und auf russischer Seite die staatliche Atomenergiegesellschaft „Rosatom“.