MOSKAU, 10. August (BelTA) – Die Organisation des Vertrags über Kollektive Sicherheit sieht es als eine der höchsten Prioritäten, die Souveränität und territoriale Integrität ihrer Mitgliedsstaaten zu gewährleisten. Das sagte OVKS-Generalsekretär Stanislaw Sas beim Treffen mit dem armenischen Premierminister Nikol Paschinjan heute in Jeriwan.
Der OVKS-Generalsekretär informierte den armenischen Regierungschef darüber, dass man in der OVKS die Situation an der aserbaidschanisch-armenischen Grenze aufmerksam verfolgt und sich darüber Sorgen macht, wie oft und intensiv die militärischen Konflikte im Grenzgebiet stattfinden. „Man war sich einig, dass die zugespitzte Konfrontation die Sicherheit in Armenien und im OVKS-Verantwortungsgebiet negativ beeinflusst und die Umsetzung friedlicher Vereinbarungen zwischen Armenien, Russland und Aserbaidschan vom 9.11.2020 und 11.01.2021 erschwert“, sagte OVKS-Pressesprecher Wladimir Sainetdinow.
Im Mittelpunkt des Treffens stand die Vorbereitung der Sitzung des Rates für Kollektive Sicherheit und der gemeinsamen Sitzung des Außenministerrates, des Verteidigungsministerrates und des Komitees der OVKS-Sicherheitssekretäre in Duschanbe. Ein weiteres Diskussionsthema war die Übergabe der OVKS-Präsidentschaft an Armenien. Der Generalsekretär informierte alle Teilnehmer über die Vorbereitung der Sitzungen und betonte eine aktive und engagierte Haltung Armeniens in der OVKS.
Der Rat für Kollektive Sicherheit will einen Beschluss über die Maßnahmen zum 30. Jahrestag der Unterzeichnung des Vertrags über Kollektive Sicherheit und zum 20. Jahrestag der Organisation des Vertrags über Kollektive Sicherheit treffen. In der Sitzung sollen mehrere Verträge und Abkommen unterzeichnet werden. Eines der Abkommen ist die Deklaration des OVKS-Rates für Kollektive Sicherheit.
