MINSK, 20. Mai (BelTA) - Internationales Seminar „Förderung der Ziele der nachhaltigen Entwicklung (SDGs) in Wohnungswirtschaft, bei der städtischen Entwicklung und Bodennutzung in Belarus“ findet in Minsk (an der Akademie für öffentliche Verwaltung) und in Nowogrudok am 21./24. Mai statt. Das gab der Pressedienst des Ministeriums für Architektur und Bauwesen bekannt.
Die Teilnehmer des Seminars besprechen die besten internationalen Praktika bei der Verwaltung des Wohnungsfonds, erörtern Erhaltung der Wohnungen, Rolle des Privatsektors, Entwicklung von nachhaltigen Smart-Cities, grünen Städtebaus, nachhaltigen Energie und Energieeffizienz. Im Mittelpunkt stehen die Projekte, die in Belarus umgesetzt wurden. Am letzten Seminartag werden die Pilotinitiativen zu Smart Cities und Energieeffizienz im Kreis Nowogrudok im Gebiet Grodno präsentiert.
Das Seminar wird vom Ministerium für Architektur und Bauwesen in enger Zusammenarbeit mit UNDP, Ministerium für Naturressourcen und Umweltschutz, belarussischen Außenministerium, Akademie für öffentliche Verwaltung organisiert und widmet sich der Präsentation der Nationalen Strategie für Wohnungswirtschaft, Städteentwicklung und Bodennutzung in Belarus. Während thematischer Sektionen treten Vertreter aus Belarus, Russland, Estland, Armenien, Kasachstan, Georgien, der Ukraine, Kirgisien auf.
Am 25. September 2015 beschlossen die UN-Mitgliedsstaaten eine Agenda für nachhaltige Entwicklung bis 2030. Das Kernstück dieser Agenda sind 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung. Somit wird das neue zukunftsorientierte Konzept für globale Ordnung gebildet, das eine harmonische Entwicklung der Staaten und Gesellschaften aufgrund von drei zusammenhängenden und reziproken Komponenten vorsieht: Wirtschaft, Sozialbranche und Ökologie. Nach der Annahme der Agenda-2030 mussten alle Staaten ihre nationalen Programmdokumente überprüfen und konkretisieren sowie Verfahren zur SDG-Erreichung bestimmen.
Belarus bekennt sich zur Agenda-2030 und unternahm wichtige Schritte auf nationaler Ebene. Nationale SDG-Architektur umfasst den Rat für nachhaltige Entwicklung, parlamentarische SDG-Gruppe sowie Partnergruppe für nachhaltige Entwicklung.
Zu einem wichtigen Faktor zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele wird gegenseitig vorteilhafte globale und regionale Zusammenarbeit, Austausch von Kenntnissen und Erfahrungen zur Stärkung des Potenzials und Technologietransfer für Entwicklung.
