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Gesellschaft
18 April 2019, 18:34

Türme der Schlösser Lida und Halschany ab September 2019 zur Besichtigung geöffnet

MINSK, 18. April (BelTA) – Im September 2019 werden die rekonstruierten Türme der Schlösser von Lida und Halschany für alle Besucher geöffnet sein. Das sagte Vizeminister für Kultur Sergej Scheremetjew vor Journalisten im Zentrum für Kultur-, Sprach- und Literaturforschung bei der Nationalen Akademie der Wissenschaften.

In Belarus habe es in verschiedenen Zeiten bis zu 150 Schlösser gegeben, die jedes eine eigene Geschichte, Architektur und Landschaftszüge besessen habe. Die Staatsliste kulturhistorischer Denkmäler enthalte heutzutage über 15 Schlösser und ihre Reste sowie rund 20 Festungen, sagte Scheremetjew.

„Erhaltung und Pflege der Schlösser bedeutet für Belarus auch eine gewisse Imagepflege“, sagte Vizeminister. Der Staat gestalte seine Zukunft indem er die Geschichte aufbewahre. In das Staatsprogramm „Schlösser von Belarus“ seien nach Angaben des Vizeministers in den Jahren 2012 bis 2015 rund Br17,6 Millionen geflossen, die zur Hälfte vom Staat und den Regionen bereitgestellt worden seien. Fast 1 Million BYR seien von Mäzenen und anderen Kunstgönnern beigesteuert worden. „Finanzierung solcher Objekte ist eine strategische Aufgabe“, bemerkte Sergej Scheremetjew.

Heute liefen Restaurationsarbeiten an vielen Objekten, sagte Vizeminister. „Darunter versteht sich eine detaillierte und ernsthafte Analyse und Untersuchung von Archivmaterial sowie ausgewogene Entscheidungen. In diesem Jahr werden die Geldmittel in erster Linie in den Abschluss von Restaurationsarbeiten angelegt. Beispiel: Der Alte Königsschloss in Grodno soll in diesem Jahr vollkommen fertig sein. Das ist ein Architekturdenkmal der Renaissance.“

„Der optimale Weg zur Erhaltung von Ruinen und Schlossteilen besteht in ihrer hochprofessionellen Konservierung. Die Regionen müssen vor jeder Restauration eine Frage stellen: Was wollen wir den Menschen eigentlich noch zeigen. Denn es ist wichtig eines zu bedenken – wir fokussieren uns nicht nur auf einem Objekt, wir errichten die gesamte Infrastruktur um dieses Objekt herum“, fügte er hinzu.

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