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Gesellschaft
26 Oktober 2020, 17:56

UNO wird weiterhin einzigartige angesehene Plattform für Lösung von Weltproblemen

MINSK, 26. Oktober (BelTA) – Der UNO-Tag, der jährlich am 24. Oktober begangen wird, ist ein wichtiges und symbolträchtiges Datum für unser Land und die Weltgemeinschaft. Das steht in der Ansprache des belarussischen Außenministers, Wladimir Makej, anlässlich des UNO-Tages an die Mitarbeiter des Außenministeriums, Veteranen des diplomatischen Dienstes, Vertreter der UNO, ihrer Sonderorganisationen und internationaler Organisationen in Belarus sowie an die Partner unseres Landes. Das berichtet die Nachrichtenagentur BelTA unter Berufung auf das Außenministerium von Belarus.

„Vor genau 75 Jahren trat die UNO-Charta in Kraft, die Belarus unter den ersten Ländern unterzeichnete. Das war ein wirklich bedeutendes Ereignis. Es ist bewundernswert, mit welcher Entschlossenheit sich die Länder im Geiste der Allianz zusammengeschlossen haben, um künftige Generationen vor dem Schrecken und der Katastrophe der Kriege zu bewahren und die Voraussetzungen für eine gerechte Weltordnung, sozialen Fortschritt und nachhaltige Entwicklung zu schaffen“, unterstrich Wladimir Makej.

Der Außenminister wies darauf hin, dass die UNO auch heute als alternativlose Dialogplattform zur Lösung drängender globaler Probleme einzigartig ist. Belarus, dem die Ehre zuteil wurde, eines der Gründungsländer der UNO für seinen bedeutenden Beitrag zum Sieg im Zweiten Weltkrieg zu werden, hat seine Mission in der Organisation stets mit Würde erfüllt. Unser Land ist mit der UNO durch viele historische und berufliche Meilensteine verbunden.

„In der UNO unternahm Belarus seine ersten Schritte im diplomatischen Bereich. Es ist die UNO, die für Belarus zu einer wichtigen Plattform geworden ist, um internationale Erfahrungen auszutauschen und seine nationalen Initiativen zu fördern, die inzwischen allgemein anerkannt sind und zum Nutzen der Weltgemeinschaft dienen. Die Belarussische Sozialistische Sowjetrepublik hat Initiativen zu so wichtigen Themen auf die Tagesordnung der UNO gesetzt wie die Einführung eines gemeinsamen Verfahrens für die Auslieferung und Bestrafung von Straftätern des Zweiten Weltkriegs, die Förderung der wissenschaftlichen Forschung über die Ursachen und die Behandlung von Krebserkrankungen, die Nutzung des wissenschaftlich-technologischen Fortschritts im Interesse des Friedens und der sozialen Entwicklung, den Schutz von Personen, die wegen ihres Kampfes gegen Apartheid, Rassismus und Rassendiskriminierung inhaftiert oder sich in Haft befinden, das Verbot der Entwicklung und Herstellung neuer Arten von Massenvernichtungswaffen. Seit der Erlangung seiner Souveränität hat sich Belarus konsequent für die Konsolidierung der internationalen Gemeinschaft bei der Bewältigung globaler Herausforderungen und Bedrohungen eingesetzt“, heißt es in der Ansprache.

Zur Visitenkarte unseres Landes wurde die Initiative zum Aufbau einer globalen Partnerschaft zur Bekämpfung des Menschenhandels, die vom Präsidenten der Republik Belarus, Alexander Lukaschenko, beim UNO-Gipfel 2005 ins Leben gerufen wurde. Die von Belarus in der UNO-Generalversammlung geförderten Resolutionen zur Verbesserung der Koordination der Bemühungen im Kampf gegen den Menschenhandel, zu den Langzeitfolgen der Tschernobyl-Katastrophe, zum Verbot der Entwicklung und Herstellung neuer Arten von Massenvernichtungswaffen, zur Rolle der professionellen Übersetzung bei der Annäherung der Völker und der Stärkung des Friedens, zur Interaktion der Vereinigung der Ständigen Vertreter bei UNO mit der Organisation sind wegweisend. Auf Initiative von Belarus wurden in den Vereinten Nationen der Welttag gegen Menschenhandel, der Internationale Tag der Erinnerung an die Tschernobyl-Katastrophe, der Internationale Übersetzertag und der Internationale Tag der Delegierten gegründet.

„Die Welt stand schon immer vor globalen Herausforderungen, die heute immer komplexer und vielfältiger werden. Sie können nur durch die gemeinsamen Anstrengungen der gesamten Weltgemeinschaft überwunden werden. Unter diesen Bedingungen ist die Rolle der UNO als allgemein anerkanntes Format der internationalen Solidarität und Zusammenarbeit am prominentesten. Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass die UNO auch weiterhin eine einzigartige und maßgebliche Plattform für die Lösung von Weltproblemen sein wird, während die multilaterale Diplomatie ein wichtiges und gefragtes Instrument des Zusammenwirkens zwischen den Staaten bleiben wird“, resümierte der Außenminister der Republik Belarus.

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