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15 Februar 2022, 17:53

Verteidigungsminister Chrenin enthüllt Details seines Telefonats mit dem ukrainischen Amtskollegen

MINSK, 15. Februar (BelTA) – Der belarussische Verteidigungsminister Wiktor Chrenin hat heute vor Journalisten über die Einzelheiten seines Telefongesprächs mit dem ukrainischen Verteidigungsminister Alexej Resnikow berichtet.

„Wir haben mit dem ukrainischen Verteidigungsminister ausgemacht, dass wir alle Informationen auf Paritätsgrundlage und portionsweise zukommen lassen werden. In der Tat war es die Initiative des ukrainischen Ministers, ein Telefongespräch durchzuführen. Ich war selbstverständlich dafür und habe mit ihm gesprochen. Das Ziel war erstens die Deeskalation der angespannten Lage rund um die gemeinsame Militärübung russischer und belarussischer Streitkräfte und der militärpolitischen Situation in unseren Staaten. Wir haben eine Reihe sensibler Fragen erörtert und die Aussichten für eine Wiederaufnahme der militärischen Zusammenarbeit diskutiert. Wir haben einander gezeigt, dass wir für offen für einen Dialog sind. Außerdem haben wir beschlossen, diesen Dialog fortzusetzen“, sagte Chrenin.

Am 14. Februar fand auf Initiative der ukrainischen Seite ein Telefongespräch zwischen dem belarussischen und ukrainischen Verteidigungsminister statt. Erörtert wurde der aktuelle Stand der militärischen Zusammenarbeit, die vorhandenen wunden Punkte, aber auch konkrete Schritte zur Stärkung des gegenseitigen Vertrauens und der Sicherheit in der Region.

Belarus wird das ukrainische Volk immer für das Brudervolk halten, bestätigte Chrenin. Die Spannungen zwischen den Staaten habe nicht Belarus zu verantworten. Der Leiter der ukrainischen Verteidigungsministeriums sprach sich für die Wiederaufnahme der Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern aus und rief zur Intensivierung der Kooperation in Sicherheitsfragen und zum Aufbau des gegenseitigen Vertrauens auf.

Wiktor Chrenin zitierte in diesem Zusammenhang die Aussagen des belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko: „Die Hauptaufgabe ist es, dass wir das ukrainische Brudervolk nicht verlieren. Alles kann geregelt werden - Wirtschaft, Handel, Diplomatie. Die geistigen Bande zwischen unseren Völkern dürfen keinen Riss erleben. Und wir dürfen nicht zulassen, dass die brüderlichen Beziehungen zwischen unseren Völkern kaputt gehen.“

Die Minister erörterten militärische Ausbildungsmaßnahmen und brachten ihre Zuversicht zum Ausdruck, dass diese Maßnahmen keine Bedrohung für die Sicherheit der befreundeten Länder darstellten. Die Verteidigungsminister vereinbarten konkrete Schritte für Transparenz und vertrauensbildende Maßnahmen.

Ziel des Telefongesprächs war es, den gegenseitigen Dialog wiederherzustellen, die Situation zu deeskalieren und die Sicherheit in der Region zu gewährleisten.

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