MINSK, 19. Mai (BelTA) – Im laufenden Jahrfünft soll in allen belarussischen Regionen der Zugang zur hochqualifizierten fachärztlichen Betreuung verbessert werden. Das sagte der stellvertretende Premierminister Igor Petrischenko in der Sitzung der beiden Kammern des belarussischen Parlaments.
Igor Petrischenko hielt heute eine Rede vor dem Parlament. Er erzählte über die Entwicklung des sozialen Bereiches in der Republik Belarus.
„Der Staat finanziert das nationale Gesundheitssystem und hat für das laufende Jahr einen Etat in Höhe von 4,4 Prozent des BIP vorgesehen. Aus den öffentlichen Mitteln sollen Versorgungspässe beseitigt und eine bessere Personalpolitik gestaltet werden. Im Jahr 2020 und in den ersten Monaten 2021 hat das nationale Gesundheitssystem die Bewährungsprobe erfolgreich abgelegt. Der Zugang zu qualitativ hochwertiger fachärztlicher Betreuung wurde in allen Regionen des Landes gesichert. Die Schlüsselrolle spielen dabei die Polikliniken – sie sorgen unter anderem mit mobilen Ärztebrigaden für eine gute Betreuung auf der ersten Versorgungsebene , nicht zuletzt in den weit gelegenen ländlichen Räumen“, sagte er.
In den 143 Gesundheitseinrichtungen landesweit sollen Kreis- und Bezirkszentren gegründet werden, um das Prinzip der „goldenen Stunde“ zu gewährleisten. Für Patienten, die in kleinen Städten und Dörfern leben und für hochqualifizierte Untersuchung einen langen Weg in die Gebietszentren oder die Hauptstadt nehmen müssen, sollen vor Ort alle notwendigen Betreuungsbedingungen geschaffen werden.
