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10 Februar 2023, 10:09

Vorgehen polnischer Behörden kann zum Zusammenbruch führen. Grenzschutzkomitee kommentiert Beschluss über Schließenung von Bobrowniki

Foto von Staatlichem Grenzschutzkomitee
Foto von Staatlichem Grenzschutzkomitee

MINSK, 10. Februar (BelTA) - Das Vorgehen der polnischen Behörden kann zu einem Zusammenbruch auf beiden Seiten der Grenze führen, wurde gegenüber BELTA vom Staatlichen Grenzschutzkomitee mitgeteilt.

Die polnischen Behörden begründen die Entscheidung, die Grenzübergangsstelle „Bobrowniki“ zu schließen, mit den Erwägungen der öffentlichen Sicherheit. Die belarussische Partei sieht indessen keinen Grund für die Schließung des Grenzübergangs, und der Vorwand selbst entspricht nicht der Realität, da keine Bedrohung vom Gebiet unseres Landes ausgeht.

"Seit 2020 haben die polnischen Behörden die internationalen Verkehrskanäle unter verschiedenen Vorwänden geschlossen. Infolge dieser Entscheidungen waren nur 3 von 6 Grenzübergangsstellen in Betrieb, was sich negativ auf die Lage auf beiden Seiten der Grenze auswirkte und zu Protesten polnischer Spediteure führte, die wegen der langsamen Bearbeitung durch die polnische Seite in Warteschlangen stehen mussten", wurde es vom Grenzschutzkomitee hingewiesen.

Nach der Schließung einer weiteren polnischen Grenzübergangsstelle wird sich die Lage noch verschärfen und kann zu einem Zusammenbruch des Grenzgebiets führen, da die Belastung der beiden verbleibenden Grenzübergangsstellen katastrophal zunehmen wird. Große Lkw können die Grenze in Richtung Polen nur über den Kontrollpunkt "Kukuryki" ("Koslowitschi") und Pkw nur über den Kontrollpunkt "Terespol" ("Brest") passieren.

Darüber hinaus können polnische Staatsbürger, die visumfrei nach Belarus einreisen, nur über den Kontrollpunkt "Terespol" einreisen. Seit Beginn des visumfreien Einreiseverfahrens sind etwa 26.000 polnische Staatsangehörige nach Belarus eingereist, davon fast 10.000 über den Grenzübergang "Bobrowniki".

"Die Entscheidung der polnischen Seite, einen weiteren internationalen Kommunikationskanal zu schließen, mag in Wirklichkeit nicht darauf abzielen, die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten, sondern die Lage an der Grenze weiter zu verschärfen und den gegenseitigen Reiseverkehr der Bürger einzuschränken", heißt es in der Mitteilung des Staatlichen Grenzschutzkomitees.

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