MINSK, 24. Februar (BelTA) – Die Zentrale Wahlkommission hat für das laufende Verfassungsreferendum in Belarus mehr als 190 internationale Beobachter akkreditiert, sagte der Vorsitzende der belarussischen Zentralkommission für Wahlen und Referenden Igor Karpenko beim Treffen mit GUS-Exekutivsekretär Ilchom Nematow, der die GUS-Beobachtermission leitet.
„Nach dem heutigen Stand sind in Belarus 194 internationale Wahlbeobachter akkreditiert worden. Das Verfassungsreferendum beobachten 22 internationale Aufpasser aus Österreich, Deutschland, Spanien, Italien, Litauen, Serbien, der Ukraine und Estland. Das ist eine recht breite Palette von Ländern, die eine Einladung des Außenministeriums erhalten haben.“
In Belarus sind außerdem 44000 nationale Wahlbeobachter zum Referendum zugelassen worden.
Nach Information der Zentralen Wahlkommission vertreten 144 Aufpasser die GUS-Beobachtermission: die Interparlamentarische Versammlung der GUS entsandte 37 Personen, Zentrale Wahlkommissionen Aserbaidschans, Armeniens, Russlands, Kirgisistans, Tadschikistans, Usbekistans und Kasachstans schickten insgesamt 12 Vertreter, 14 Beobachter repräsentieren die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit und zwei Beobachter – die Parlamentarische Versammlung der OVKS. Als unabhängige Wahlbeobachter haben sich 22 Personen akkreditieren lassen – das sind Politiker, Abgeordnete und öffentliche Personen aus Österreich, Estland, Deutschland, Italien, Litauen, Serbien, Spanien, Schweden und der Ukraine. Sie vertreten keine Beobachtungsmissionen oder -organisationen, sondern sind ausschließlich als unabhängige Experten tätig.
Die vorzeitige Stimmabgabe dauert bis zum 26. Februar. Die Wahllokale sind von 10.00 bis 14.00 Uhr und von 16.00 bis 19.00 Uhr geöffnet.
