MINSK, 12. September (BelTA) – Dank der parlamentarischen Freundschaftsgruppe wurde das Zusammenwirken zwischen Belarus und der Schweiz wesentlich angekurbelt. Das erklärte der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der Schweiz in Belarus, Claude Altermatt, beim Treffen mit dem Vorsitzenden des Belarussischen Gewerkschaftsverbandes, Co-Vorsitzenden der parlamentarischen Freundschaftsgruppe Schweiz-Belarus Michail Orda. Das gab der Pressedienst des Belarussischen Gewerkschaftsverbandes der Nachrichtenagentur BelTA bekannt.
Innerhalb von zwei Jahren ihrer Arbeit erleichterte die parlamentarische Freundschaftsgruppe die Organisation einer Reihe von gegenseitigen Besuchen der Delegationen beider Länder. Als Ergebnis wurden Vereinbarungen über die Zusammenarbeit in den Bereichen IT, Industrie, Wirtschaft, Bankwesen und Finanzwesen getroffen. Es gibt Vereinbarungen über die Errichtung von Schweizer Produktionsstätten in Belarus, den Export von Technologien in der Landwirtschaft.
Aktiv entwickeln sich Kontakte im humanitären Bereich. Es werden gemeinsame Bildungsprojekte umgesetzt. Es werden gemeinsame Sportwettbewerbe durchgeführt. Es ist geplant, in Zukunft gemeinsame Kulturtage zu organisieren.
„Natürlich ist der Beschluss der Schweiz über die Eröffnung der Botschaft in Belarus ein wichtiger und wesentlicher Schritt in der Entwicklung der bilateralen Beziehungen. Alles zeugt davon, dass es heute gegenseitiges Verständnis und gute Aussichten für eine weitere Zusammenarbeit zwischen den Ländern gibt“, bemerkte Michail Orda.
Während des Treffens wurden die wichtigsten Arbeitsrichtungen des Belarussischen Gewerkschaftsverbandes diskutiert. Die Frage der bevorstehenden Parlamentswahlen wurde nicht außer Acht gelassen. In der Schweiz werden übrigens in naher Zukunft auch die Wahlen zur Bundesversammlung stattfinden.
Michail Orda unterstrich, der Belarussische Gewerkschaftsverband nehme an der Wahlkampagne aktiv teil.
Die Parlamentarische belarussisch-schweizerische Freundschaftsgruppe wurde 2017 eingerichtet. Ihr Leiter von belarussischer Seite ist der Vorsitzende des Gewerkschaftsverbandes und das Mitglied des Rates der Republik der Nationalversammlung Michail Orda. Zur schweizerischen Seite der Freundschaftsgruppe gehören Mitglieder der Mehrheit der im Schweizer Parlament vertretenen Parteien.
