MINSK, 10. August (BelTA) – Die Wissenschaftler aus Belarus, Polen und den USA wollen die Zusammenarbeit und gemeinsame Aktivitäten in der Biodiversität und im Schutz der einmaligen Naturgebiete aktivieren. So ein Beschluss ist bei der Tagung der Arbeitsgruppe im Institut für Forschung der Säugetiere der Polnischen Akademie für Wissenschaften gefasst worden, teilte man im Pressedienst der Nationalakademie für Wissenschaften Belarus mit.
An der Tagung nahmen die Delegationen aus Belarus (Nationalakademie für Wissenschaften), Polen (Polnische Akademie für Wissenschaften) und den USA (Nationalakademie für Wissenschaften, Ingenieurwesen und Medizin) teil. Die Forscher haben organisatorische Fragen, zukünftige Forschungsaktivitäten besprochen, den Nationalen Białowieża-Wald (Polen) besucht.
Diese Tagung ist die erste Etappe bei der Vorbereitung auf die Internationale Konferenz Conservation Genomics, die für den Herbst 2022 geplant ist. Das Hauptziel der Konferenz wäre erworbenes Wissen zur Erhaltung von aussterbenden Tier- und Pflanzenarten anzuwenden.
Wie man beim Pressedienst betont, ist einer der wichtigsten Themenbereiche der Zusammenarbeit zwischen Belarus und Polen der Białowieża-Wald (Beloweschskaja Puschtscha), der als Nationalgut beider Länder gilt. Und zwar handelt es sich um die Bewahrung der biologischen Vielfalt, Wiederherstellung der hydrologischen Verhältnisse im Waldökosystem usw.
Die Konferenz Conservation Genomics findet alle anderthalb Jahre seit über 20 Jahre lang statt. Als Referenten werden bekannte Gelehrte aus verschiedenen Ländern eingeladen. Die Teilnehmenden können Methoden, Interpretationsmethoden und Anwendungsmöglichkeiten der molekular-genetischen Analyse zur Erhaltung der aussterbenden Arten erlernen und ihre Erfahrungen austauschen.
