Wolfowitsch: Territoriale Verteidigung ist wichtiger Bestandteil militärischer Sicherheit

KREIS BORISSOW, 12. April (BelTA) - Die territoriale Verteidigung sei ein wichtiger Bestandteil der militärischen Sicherheit, sagte der Staatssekretär des Sicherheitsrates Alexander Wolfowitsch vor der Presse.

Seit dem 20. März erfolgt im Kreis Borissow unter der Aufsicht von Viktor Gulewitsch, Generalstabschef der Streitkräfte und Erster Stellvertretender Verteidigungsminister, die Inspektion der Kampfbereitschaft der territorialen Verteidigungseinheiten. Die Übung inspizieren: der Staatssekretär des Sicherheitsrates Alexander Wolfowitsch; Verteidigungsminister Viktor Chrenin und der Vorsitzende des Exekutivkomitees der Region Minsk Alexander Turtschin.

"Nach Anweisung des Präsidenten von Belarus führt das Staatssekretariat des Sicherheitsrates derzeit eine Inspektion des militärischen Sicherheitssystems durch. Insbesondere wurde eine der Formationen des westlichen Einsatzkommandos im Kreis Slonim kürzlich in Alarmbereitschaft versetzt. Dort wird der Übergangsvorgang der mechanisierten Formation von Friedens- zu Kriegszeiten in vollem Umfang geübt. Dazu gehören die Mobilisierung, Versorgung mit materiellen Ressourcen, Auslagerung aller Arten von militärischem Gerät und Herstellung der Kampfsbereitschaft. In der letzten Phase wird eine taktische Brigadeübung durchgeführt. Mit anderen Worten, es handelt sich um eine vollwertige Einheit mit einer Stärke von rund 6.000 Personen, die bei Bedarf Aufgaben zur Verteidigung ihres Landes übernehmen können", so Alexander Wolfowitsch.

Ihm zufolge wird territoriale Verteidigung geübt und erneut geprüft. "Heute sind wir im Kreis Borissow, wo die letzte Phase der Harmonisierung zustande kommt. Wir können sehen, dass alles geübt und gut gedacht ist. Der Generalstab koordiniert die Maßnahmen. Die Beamten sind mit der Sache vertraut", zeigte sich der Staatssekretär des Sicherheitsrates überzeugt.

Alexander Wolfowitsch sagte weiter, dass die territoriale Verteidigung in Belarus nicht erst seit gestern auf der Tagesordnung stehe. "Es ist uns klar, dass sie ein wichtiger Bestandteil der militärischen Sicherheit ist. Die territoriale Verteidigung und ihre Organisation gehen auf die 2000er zurück, und seitdem werden ihre Organisation, Planung und Verbesserung entwickelt. Auch die Nachbarländer sind unserem Weg gefolgt. Polen und die baltischen Länder haben verstanden, dass die territoriale Verteidigung ein notwendiges Element des Staatsschutzes ist. Die Ukraine hat die Territorialverteidigung heute etwas pervertiert, und ihre Einheiten haben sich in nationalistische Formationen verwandelt. Nicht um ihr Land zu verteidigen, sondern um zu plündern und zu rauben", so Alexander Wolfowitsch.