MINSK, 24. Februar (BelTA) – Indem der Staat die Studentenbrigaden unterstützt, trägt er zur Entwicklung dieser Bewegung bei. Diese Meinung äußerte der zweite Sekretär des Zentralkomitees der Belarussischen Jugendunion, Oleg Dikun, im Gespräch mit BelTA.
„Studentenbrigaden sind eine der am meisten verbreiteten Tätigkeiten der Jugendunion. Diese Bewegung hat tiefe Wurzeln und ein sicheres Fundament, das von unseren Vorfahren noch zu Komsomol-Zeiten gelegt wurde. Die Studentenbrigaden-Bewegung gewinnt mit jedem neuen Jahr an Fahrt und vereint Dutzend Tausende Jungs und Mädels aus ganz Belarus. Gleichzeitig muss diese Bewegung einen gut geregelten gesetzlichen Rahmen haben, deshalb ist ein ständiges Monitoring erforderlich“, erzählte Dikun.
Die Erneuerung und weitere Entwicklung der Studentenbrigaden-Bewegung hat der belarussische Präsident zur Chefsache gemacht. „Der Staatschef hat mehrfach darauf hingewiesen, dass die Studentenbrigaden eine gute Schule für die jungen Menschen ist. Aber nicht nur das – sie stellen eine ernsthafte Kaderreserve für künftige Führungskräfte, Leiter und Entscheidungsträger dar. Das neue Dekret Nr.58 „Über die Organisation der Studentenbrigaden“ bestätigt dieses Statement erneut und ist berufen, einige Normen zu präzisieren.“
Das Dokument vereinfacht die Abstimmung von Studentenbrigaden und erweitert die Vollmachten der örtlichen Machtvertikale. „Für viele Arbeitgeber stellt dieses Dekret eine große Hilfe dar, vor allem was den Arbeitskräftemangel in der Sommersaison angeht. Die Jugendunion kann von diesem Dokument ebenfalls viel Vorteile haben – die kann sehr vielen jungen Menschen Jobangelegenheiten anbieten. Ein weiterer Vorteil ist es, dass die Studenten auf der Basis der Studentenbrigaden ihre Lehr- und Betriebspraxis in den erlernten Fächer absolvieren können. Eine entsprechende Rechtsnorm regelt dieses Anliegen. Auch können mit dem neuen Dekret die auf das Konto der Jugendunion überwiesenen Fördergelder besser und gezielt verteilt werden, unter anderem für die Entwicklung von Studentenbrigaden“, präzisierte Oleg Dikun.
