COC unterstützt Beschluss von IOC, neutrale Athleten zu internationalen Wettbewerben zuzulassen

MINSK, 03. Februar (BelTA) - Das Kanadische Olympische Komitee (COC) unterstützt den Standpunkt des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) hinsichtlich der möglichen Zulassung von Athleten und Athletinnen aus Belarus und Russland zu internationalen Wettkämpfen mit neutralem Status unter bestimmten Bedingungen, berichtet TASS unter Bezug auf eine schriftliche Erklärung des COC-Leiters David Shoemaker. Die Erklärung wurde von der Agentur Canadian Press veröffentlicht.

David Shoemaker hat in der Erklärung hingewiesen: "Wir geben zu, dass der Beschluss, Athleten allein aufgrund ihrer Nationalität auszuschließen, den Grundprinzipien der olympischen Bewegung widerspricht." Er wies auch darauf hin, dass Kanada "offen dafür ist, die Möglichkeit der Teilnahme von Athleten aus Russland und Belarus (an internationalen Wettkämpfen) mit neutralem Status zu prüfen, wenn sie zumindest die Bedingungen erfüllen, die das IOC-Exekutivkomitee in seiner Erklärung vom 25. Januar 2023 darlegen darf“.

Zuvor, am 25. Januar, hatte das Exekutivkomitee des Internationalen Olympischen Komitees in seiner Erklärung die Rückkehr der belarussischen und russischen Athleten zu den internationalen Wettkämpfen in neutralem Status zulassen können, angekündigt. Es wurde hingewiesen, dass die Teilnahme keines Sportlers nur wegen seines Passes an der Teilnahme gehindert werden darf. In der Erklärung heißt es insbesondere, dass die Möglichkeit, dass Sportler mit russischem oder belarussischem Pass unter strengen Bedingungen an den Wettkämpfen teilnehmen dürfen, weiter geprüft werden sollte. Ein endgültiger Beschluss ist noch zu fassen.

In der IOC-Erklärung wird auf die Resolution der UN-Generalversammlung von 2022 zum Thema "Sport als Faktor der nachhaltigen Entwicklung" aufmerksam gemacht. Es wird zugegeben, dass internationale groß angelegte sportliche Veranstaltungen "im Geiste des Friedens organisiert werden sollten" und dass "der vereinigende und versöhnende Charakter solcher Veranstaltungen respektiert werden sollte".