MINSK, 31. März (BelTA) - Nahezu alle belarussischen Sportler kehren nach den ausländischen Trainingsaufenthalten zurück. Das teilte der Pressesekretär des Ministeriums für Sport und Tourismus Wladimir Nesterowitsch mit.
Vor einer Woche hielten sich etwa 100 belarussische Athleten in verschiedenen Ecken der Welt auf. Am 30. März kehrten aus Russland 16 Leichtathleten zurück. Heute treffen weitere 13 ein. Erst sieben Sportler befinden sich im Ausland, betonte der Pressesekretär. Ihm zufolge sind sechs Athleten auf Urlaub in Russland, einer studiert in den USA. Alle, die nach Belarus kommen, werden auf das Coronavirus getestet. Danach gehen sie auf 14-tägige Quarantäne.
Es gibt vier Stützpunkte mit epidemiologischer Ordnung. Dort wird medizinische Behandlung und Beobachtung durchgeführt. Die ausländischen Trainingsausenthalte sind vorübergehend verboten, sagte Wladimir Nesterowitsch. Er hob auch hervor, dass für Sportler in Belarus notwendige Bedingungen für qualitative Übungen geschaffen wurden, deshalb gibt es keine Probleme mit Übungen. Die Verlegung der Olympischen Spiele in Tokio auf 2021 bewegte zu Korrekturen der Wettbewerbe. In den gleichen Bedingungen befinden sich alle Weltstaaten, bemerkte der Vertreter des Sportministeriums.
Zurzeit haben 72 belarussische Athleten in 15 Sportarten die Qualifikationsforderungen und Leistungsnormen erfüllt, die sie zur Teilnahme an der Olympiade in Tokio berechtigen. Einstweilen sind die Ausscheidungsturniere für die Spiele wegen der Ausbreitung von COVID-19 eingestellt. Später wollen die Belarussen weitere olympische Quotenplätze holen.
In Belarus finden die Meisterschaften im Fußball und Eishockey statt. Handballspiele werden ohne Zuschauer durchgeführt, sagte Wladimir Nesterowitsch.
