MINSK, 28. April (BelTA) – Gemeinsam werden die Olympischen Komitees von Belarus und Russland alles tun, um das hohe Leistungsniveau der Athleten der beiden Staaten aufrechtzuerhalten. Das erklärte Präsident des Nationalen Olympischen Komitees von Belarus Wiktor Lukaschenko im NOC-Hauptquartier in Minsk.
Nach Ansicht des NOC-Leiters bieten sich in solchen Krisenzeiten zusätzliche Möglichkeiten für die Entwicklung und Vertiefung der bilateralen Beziehungen an.
Der Präsident des Russischen Olympischen Komitees Stanislaw Posdnjakow wies darauf hin, dass belarussische und russische Athleten schon immer echte Partner waren, und dass ihre Beziehungen nun noch enger werden. Ein gutes Beispiel dafür ist die gestrige gemeinsame Sitzung der Athletenkommissionen der Olympischen Komitees von Belarus und Russland und die gemeinsamen Meisterklassen. Heute nehmen russische Vertreter am Nationalen Athletenforum teil. Auch hier werden Pläne für die weitere Zusammenarbeit ausgearbeitet.
Belarussische Sportler nahmen früher oft an russischen Wettkämpfen teil, sagte Lukaschenko. Zum Beispiel, an der russischen Volleyball-Meisterschaft sowie an den Biathlon- und Paralympics-Wettkämpfen. Außerdem wurde vor einigen Tagen beschlossen, eine gemeinsame Handball-Liga zu gründen. Die Beziehungen werden also noch enger werden, und die belarussischen und russischen Sportler werden auch in Zukunft eng zusammenarbeiten.
Stanislaw Posdnjakow bemerkte, dass diese Beziehungen nicht nur für Leistungssport gelten. „Es ist wichtig, jungen Sportlern eine qualitativ hochwertige Ausbildung zu ermöglichen, damit sie wettbewerbsfähig sind“, sagte er. Er betonte auch, dass die derzeitige Situation mit dem Ausschluss der Sportler von internationalen Turnieren nicht ewig dauern wird. „In Zukunft werden belarussische und russische Sportler wieder auf der Weltbühne stehen. Und wir müssen dafür sorgen, dass sie ein hohes Niveau zeigen und dass sie ihre besten Eigenschaften nicht verlieren.“
