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03 Oktober 2022, 13:48

„Alle mobilisieren!“: Staatschef fordert würdevollen Abschluss des landwirtschaftlichen Jahres

MINSK, 3. Oktober (BelTA) – Das landwirtschaftliche Jahr 2022 soll würdevoll abgeschlossen werden – dabei können Auszubildende und Studenten den Agrariern zur Hilfe eilen. Das erklärte Präsident Alexander Lukaschenko heute bei der Ernennung neuer Leiter der Stadt- und Kreisexekutivkomitees in den Regionen.

„Sie haben Erfahrungen und wissen, was zu tun ist. In der nächsten Zeit werden Sie hauptsächlich im Bereich Landwirtschaft tätig sein“, sagte das Staatsoberhaupt an die neu ernannten Kreisleiter. Er wies darauf hin, dass in diesem Jahr sehr günstige Bedingungen für den Export von Lebensmitteln gegeben sind. „Für die landwirtschaftlichen Unternehmen hat sich ein riesiger Markt geöffnet. Wir können alles in Russland und China verkaufen. Außerdem sind diese Länder bereit, den Import belarussischer Lebensmittel zu verdoppeln. Das heißt, ein Markt hat sich geöffnet und die Preise sind anständig. Daher sollten wir keine Probleme mit der Landwirtschaft haben“, sagte Alexander Lukaschenko.

„In Ihrem Verantwortungsbereich sind viele Fragen. Sie sollen die Belange der Region und der Menschen in den Vordergrund stellen. Ich werde keine Ausreden dulden: Weder Sanktionen noch Mobilmachung oder Krieg. Es gilt, rechtzeitig zu säen, alle notwendigen Arbeiten im Winter zu erledigen und sich auf die Frühjahresaussaat vorzubereiten“, fügte der belarussische Staatschef hinzu.

Er wies besonders auf die Notwendigkeit hin, die Erntekampagne rechtzeitig und ordnungsgemäß abzuschließen, insbesondere die Ernte von Kartoffeln, Zuckerrüben, Mais und Flachs.

„Alle mobilisieren!“, forderte der Staatschef. Er betonte, dass dies nicht nur die Beschäftigten der landwirtschaftlichen Betriebe betrifft. Wenn nötig, können und sollten Studenten und Azubis an der Ernte beteiligt werden. Wie dem Präsidenten berichtet wurde, ist es in einigen Bildungseinrichtungen nicht erlaubt, die Lernenden an landwirtschaftlichen Arbeiten teilnehmen zu lassen: „Das geht aber nicht! Wie können wir unsere Kinder sonst zur Arbeit erziehen? Mit Blabla? Mit Gelaber kann man niemanden erziehen.“

Der Präsident wies auf positive Erfahrungen der früheren Jahre hin, als Jugendliche bei Erntearbeiten halfen. Dabei entstand ein starkes Team-Gefühl, die jungen Leute wussten, was harte Arbeit ist. Agrarbetriebe sind auch bereit, jungen Menschen für ihr Engagement gutes Geld zu zahlen. „Wenn man 5 bis 6 Stunden am Tag gearbeitet hat, ist das sowohl den Eltern eine Freude als auch dem Kind. Physische Arbeit tut gut. Wir alle haben gearbeitet, viel und hart. Mobilisieren Sie also Studenten, Arbeiter, Beamte und andere Menschen, damit sie uns bei der Ernte helfen. Wenn man im Frühjahr gutes Geld verdienen möchte.“

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