MINSK, 26. Mai (BelTA) – Fragen im Zusammenhang mit der Arbeitsentlohnung im öffentlichen Sektor wurden dem belarussischen Staatschef zur Beratung vorgelegt.
Löhne in öffentlichen Organisationen wie Gesundheitseinrichtungen, Bildungseinrichtungen und Einrichtungen des Sports stehen im Mittelpunkt der Erlassentwürfe, die dem belarussischen Staatschef zur Prüfung vorgelegt wurden.
Von der Coronavirus-Pandemie seien in Belarus mehrere Branchen betroffen, bemerkte Lukaschenko, darunter auch die Dienstleistungen, die im öffentlichen Sektor erbracht würden. Als Beispiel führte er die Situation an, wenn öffentliche Sporteinrichtungen wegen gesunkener Besucherzahlen starke Einnahmeausfälle zu verzeichnen hätten und ihre Mitarbeiter mit Lohnkürzungen rechnen müssten.
In diesem Zusammenhang erinnerte der Staatschef an seine These, dass selbst unter den aktuellen Bedingungen alle Organisationen nach Wegen suchen sollten, ihre Tätigkeit nicht einzustellen und in neue Formen zu gießen. Stichwort: Gaststättenwesen. Niemand könne heute ganz genau vorhersagen, wann die Pandemie zu Ende sein werde und mit welchen Folgen man zu rechnen habe.
„Menschen, die heute aus objektiven Gründen keine Arbeit finden können, müssen wir natürlich unterstützen. Es handelt sich aber um keine Pauschalhilfe, sondern um gezielte Zuwendungen und konkrete Hilfsmaßnahmen für bestimmte Kategorien der Beschäftigten“, sagte Lukaschenko. Mit dieser Aufgaben seien Gouverneure aller Regionen vor einer bestimmten Zeit betraut worden. Heute wolle er erfahren, welche Unterstützungsmaßnahmen für Beschäftigte vorgesehen seien, sagte er.
Dem Treffen wohnten der Vorsitzende des Komitees für staatliche Kontrolle Leonid Anfimow, der Erste Stellvertretende Premierminister Dmitri Krutoi, Landwirtschaftsminister Iwan Krupko und Stellvertretender Leiter der Präsidialverwaltung Waleri Belski bei.