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12 März 2019, 13:30

„Ausschließlich nationales Produkt“ - Konzept der Informationssicherheit Lukaschenko präsentiert

MINSK, 12. März (BelTA) - Das Konzept der Informationssicherheit stellt ein ausschließlich belarussisches nationales Produkt dar. Das erklärte der Staatssekretär des Sicherheitsrates, Stanislaw Sas, auf der Sitzung des Sicherheitsrates, an der belarussischer Staatschef teilnimmt.

„Das ist ein ausschließlich unser eigenes nationales Produkt, das das Konzept der nationalen Sicherheit entwickelt. Seine Hauptbestimmung besteht darin, die Gewährung der Sicherheit im Informationsbereich zu fördern“, erzählte Stanislaw Sas.

Er erinnerte, dass der Entwurf des Konzepts für Informationssicherheit von Belarus im Präsidialauftrag entwickelt wurde. Dem Staatssekretär zufolge arbeiteten daran alle interessierten Behörden und fachkundigen Spezialisten des Landes. Am Entwurf des Konzepts wirkten Spezialisten aus nahezu 20 staatlichen Organen und Organisationen, Vertreter der führenden Massenmedien, Abgeordnete, Wissenschaftler und Experten mit.

Das Dokument berücksichtigt geopolitische Interessen von Belarus, seine Position und Rolle in der modernen Welt. Es beachtet Kooperationsabkommen in Informationssicherheit der GUS-, OVKS-Staaten sowie bilaterale Abkommen und andere Verpflichtungen auf dem Gebiet der internationalen Informationssicherheit. Der Entwurf des Konzepts zieht Hauptbestimmungen der Akten der internationalen Organisationen unter anderem der UN-Vollversammlung und OSZE-Empfehlungen in Betracht.

„Konzeptthesen wurden bei über 20 internationalen Treffen und Konferenzen verkündet und besprochen. Überdies wurden die wichtigsten Thesen sowohl innerhalb der Republik Belarus, als auch in ausländischen Ausgaben veröffnetlicht. Sie stießen auf richtiges Interesse an unseren Ansätzen, betonte Stanislaw Sas. - Im Januar wurde der Konzeptentwurf von der interbehördlichen Kommission für Sicherheit im Informationsbereich beim Sicherheitsrat genehmigt“.

Das Dokument spiegelt moderne Herausforderungen und Drohungen im Informationsbereich wider, die Verfassungsgrundlagen und das Leben der Staaten gefährden: Manipulation des Massenbewusstseins, Herabsetzung der Ideale und Werte, Aushöhlung der nationalen Souveränität, Instabilität der Informationsinfrastruktur usw.

Im Konzeptentwurf wurde erstmals der Begriff der Informationssouveränität als unverletzliche und ausschließliche Rechtsherrschaft des Staates verankert, Besitz, Nutzung und Verfügung über nationale Informationsressourcen zu bestimmen, unabhängige äußere und innere Staatsinformationspolitik durchzuführen, nationale Informationsinfrastruktur zu bilden, Informationssicherheit zu gewähren.

Dies wird unter anderem durch die Politik der Informationsneutralität erreicht, bei der allgemein anerkannte Rechte eines jeden Staates in diesem Bereich, Ausschluss der Einmischung in den Informationsbereich anderer Staaten vorgesehen werden.

Zum ersten Mal wird in einem öffentlichen Dokument die Bereitschaft des Staaten angegeben, Risiken, Herausforderungen und Drohungen im Informationsbereich zu entdecken und darauf zu reagieren. Das Fachwort „Cybersicherheit“ wurde offiziell eingeführt. Diese Neuerung bestimmt den Entwicklern zufolge klare Orientierung des Staates auf weltweit übliche Ansätze zur Bekämpfung der Cyberattacken und Cyberverbrechen.

Neben effizienter Arbeit der Massenmedien wird im Konzeptentwurf die Wichtigkeit einer aktiven Präsenz des Staates im Internet unterstrichen: es geht nicht nur um offizielle Seite der Staatsorgane, sondern auch um Blogs, Messengers und soziale Netzwerke.

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