MINSK, 23. November (BelTA) – In der heutigen Besprechung über die Lage und Effizienz der Baubranche hat der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko den Typenbau von Sozialobjekten scharf kritisiert.
„Wir können doch Sozialbauten nicht nach gleichen oder denselben Entwürfen bauen. Typenbauten können beispielsweise Industriegebäude sein, Umspannstationen, Heizhäuser. Aber Kindergärten und Schulen und sonstige Sozialobjekte nach denselben Entwürfen bauen, das ist nicht originell. Jedes Haus muss etwas Besonderes sein“, betonte Alexander Lukaschenko.
„Ja, wenn es um Bautechnologie, einzelne Bauelemente, Montageblöcke und Details geht, dann geht das noch. Und noch ein Aspekt: Die Gebäude müssen quasi aus dem Grün wachsen.“
Der Staatschef kritisierte auch die Planungsfristen. „Zwei oder drei Monate ziehen sich in einige Jahre der Bauplanung hin. IN Belarus werden heute fast acht Tausend Objekte gebaut. Fast die Hälfte davon mache jene aus, bei denen die Planungsfristen überschritten sind. Der Grund dafür ist eine endlose Korrektur von Bauprojekten“, stellte der Präsident fest.
Alexander Lukaschenko forderte von Bauplanern und Projektorganisationen mehr Verantwortung für die Qualität und die Vorbereitung der Projektunterlagen.