MINSK, 12. Oktober (BelTA) – Bei Präsident Lukaschenko bespricht man Vervollkommnen des nationalen Bildungsrechts.
Die Entscheidung, auf präsidialer Ebene eine neue Fassung des Bildungskodexes sowie Änderungen in der Immatrikulationsordnung für Hoch- und Mittelfachschulen zu besprechen, wurde schon am 24. August beim Republikanischen Pädagogischen Rat getroffen. Ein Entwurf des Bildungsgesetzbuches wurde von den Delegierten in erster Lesung angenommen und für die zweite Lesung vorbereitet.
Im Auftrag vom Präsidenten sind zur Besprechung die Vertreter von Bildung – so wie Theoretiker als auch Praktiker – und Experten eingeladen. „Es ist gut, dass hier Fachleute aus den Regionen und entfernten Kreisen anwesend sind“, machte das Staatsoberhaupt aufmerksam.
Es ist seit langem zu einer guten Tradition geworden, dass der Präsident die wichtigsten Gesetzesvorhaben in einem großen Kreis überprüft. "Die Anpassung des Gesetzbuches und der Zulassungsregeln im Bildungsbereich ist wie die Verabschiedung einer neuen Verfassung - nur eben in diesem Bereich. Wir und unsere Kinder sollten nach ihr leben, lernen und arbeiten. Und das Wichtigste ist, dass wir keinen Schaden anrichten", betonte das Staatsoberhaupt.
Alexander Lukaschenko stellte fest, dass in den letzten Jahren viel im Bildungssystem getan worden sei: Der notwendige Rechtsrahmen sei geschaffen worden, eine stabile Finanzierung werde gewährleistet, Studierende und Lehrkräfte würden sozial unterstützt.
"Und es ist klar heute, dass es keine großen Beschwerden über die Branche geben. Davon zeugen Erhöhung der Anzahl von ausländischen Studierenden in unseren Hochschulen, die Siege unserer Studierenden bei verschiedenen internationalen Wettbewerben, die Bereitschaft von in- und ausländischen Unternehmen unsere Hochschulabsolventen zu engagieren“, erklärte der Staatschef.
Gleichzeitig machte das Staatsoberhaupt auf die Notwendigkeit die Zugänglichkeit und Qualität unserer Hochschulbildung weiter zu entwickeln.
Die geplanten Neuerungen wurden beim Republikanischen Pädagogischen Rat detailliert diskutiert. Gleichzeitig fanden öffentliche Expertisen und Dialogforen statt, in denen nicht nur die vom Bildungsministerium vorgeschlagenen Neuerungen erarbeitet, sondern auch Vorschläge von Lehrern, Eltern und allen Betroffenen aufgenommen wurden.
"Kurz gesagt, es scheint eine Menge Arbeit gemacht worden zu sein. Ich würde gerne wissen, ob alle Vorschläge bei der Ausarbeitung des Gesetzbuches und der Zulassungsordnung berücksichtigt wurden. Wenn nicht, dann warum nicht? Wir wissen, dass sich die Welt sehr schnell verändert, und auch unser Bildungssystem sollte sich umgehend dem Zeitgeist anpassen", betonte der belarussische Staatschef.