ISLAMABAD, 26. November (BelTA) - Belarus und Pakistan haben ausgezeichnete politische Beziehungen, jetzt ist es notwendig, den Handel und die wirtschaftliche Zusammenarbeit auf dieses hohe Niveau zu bringen. Das erklärte der Präsident von Belarus Alexander Lukaschenko in Islamabad bei den Gesprächen mit dem pakistanischen Premierminister Shahbaz Sharif.
„Wir sind kein riesiges Land und wir haben nie unter Gigantomanie gelitten. Aber von der Sowjetunion, einem hochtechnologischen Staat, haben wir gute Technologien geerbt, die wir vor kurzem modernisiert haben. Und ich bin sicher, dass jene Technologien, die wir besitzen, Pakistan sehr gut brauchen wird“, betonte Alexander Lukaschenko.
Er sagte, dass die beiden Seiten vereinbart hätten, ihre Beziehungen einer Revision zu unterziehen und sich besser mit den Fähigkeiten des anderen vertraut zu machen. „Ich habe Ihre Minister und Fachleute sowie die Unternehmensleiter nach Belarus eingeladen. Sie sollen zu uns kommen, sich umschauen und das für sich nehmen, was sie benötigen. Es gibt keine Tabu-Themen“, sagte der Präsident.
Das Staatsoberhaupt dankte auch dem pakistanischen Premierminister dafür, dass er die Kontrolle über die Lieferung belarussischer Maschinen übernommen hat. „Sie wissen, dass wir Ihren Staat mit notwendigen Mengen an Lebensmitteln, einschließlich Babynahrung, versorgen können“, fügte Alexander Lukaschenko hinzu. „Und es ist sehr richtig, dass Sie zugestimmt haben, dass sich unsere Minister nach diesem Treffen auf konkrete Maßnahmen einigen“, sagte Alexander Lukaschenko.
Der Präsident beauftragte den Außenminister Maxim Ryschenkow mit dieser Arbeit. Vorschläge, Anregungen und Ideen für eine Zusammenarbeit mit Pakistan – das sei es, was Lukaschenko von den Ressortministern erwarte. „Ich bitte Sie nur darum, dass jeder Minister in meiner Delegation wenn nicht mit einem Portfolio interessanter Themen, so wenigstens mit einer oder zwei Ideen für eine Kooperation mit Pakistan nach Hause fährt. Wir reisen hierher nicht als Touristen. Wir brauchen praktische Schritte. Deshalb tut bitte alles Mögliche dafür, um mit den pakistanischen Amtskollegen etwas Konkretes auszuhandeln. Treffen Sie sich so oft wie sie es für nötig halten, heute oder morgen. Aber es müssen konkrete Vereinbarungen auf dem Tisch liegen“, betonte der belarussische Staatschef.
Er erklärte, dass Belarus und Pakistan hervorragende politische Beziehungen haben, aber die Handels- und Wirtschaftskooperation hinkt hinterher, obwohl die Länder einander brauchen.
„Wir sind sehr an Ihrem Vorschlag für den Transportkorridor interessiert, besonders jetzt. Wir haben Ihre Anregungen zu visafreien Reisen gehört. Der Außenminister kennt unsere Politik sehr gut. Ich denke, wir werden hier keine besonderen Probleme haben“, sagte Alexander Lukaschenko.
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