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11 Februar 2021, 13:55

Beziehungen zur EU sind für Belarus wichtig, aber Russland bleibt strategischer Hauptverbündeter

MINSK, 11. Februar (BelTA) – Die Beziehungen zur EU sind für Belarus wichtig, aber Russland bleibt der wichtigste strategische Verbündete. Das erklärte der belarussische Staatschef, Alexander Lukaschenko, heute in seinem Vortrag bei der 6. Allbelarussischen Volksversammlung, wie ein BelTA-Korrespondent bekanntgab.

„Die Beziehungen zur Europäischen Union, mit der wir die längste Grenze und ein hohes Maß an wirtschaftlicher, sozialer, kultureller und schließlich auch politischer Interdependenz haben, sind uns wichtig. Ein nicht minder wichtiger Vektor für unsere Diplomatie sind die Länder des so genannten fernen Bogens, wo das uns trotz seiner geographischen Lage nahestehende und freundliche China einen wichtigen Platz einnimmt. Russland war und wird unser wichtigster Wirtschaftspartner und strategischer Verbündeter sein“, erklärte Alexander Lukaschenko.

Das Staatsoberhaupt bemerkte, dass er keine gewichtigen Gründe sieht, auf die Mehrvektorenpolitik zu verzichten. „Das ist eine objektive Realität für jeden vernünftigen Politiker, der jemals Belarus leiten wird“, fügte er hinzu.

Der Präsident wies auch darauf hin, dass die jüngsten Ereignisse die besondere Bedeutung der belarussisch-russischen Beziehungen in diesem multivektoralen System bestätigen. „Die Unterstützung durch die Russische Föderation war für uns von größter Bedeutung. Diese Position Russlands ist nicht, um der aktuellen Macht zu helfen, sondern um den brüderlichen Staat und das belarussische Volk in den aktuellen und zukünftigen globalen Transformationen zu unterstützen. Solange wir Schulter an Schulter oder Rücken an Rücken stehen, wird uns niemand in die Knie zwingen. Darin besteht das Wesen“, sagte Alexander Lukaschenko.

Auf die Bemerkung, dass Russland Belarus ständig durch die Vergabe von Krediten hilft, merkte der Präsident an, dass Russland auf diese Weise selbst hilft. Schließlich seien viele Bereiche der russischen Wirtschaft in Belarus konzentriert. Die Zusammenarbeit gebe Millionen von Russen Arbeit, und die russischen Kredite seien keine Wohltätigkeit, weil Belarus nicht kleine Zinsen dafür zahle, bemerkte das Staatsoberhaupt.

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