MINSK, 1. Februar (BelTA) – Eine Milliarde Dollar Umsatz im Handel zwischen Belarus und Gebiet Brjansk ist noch lange nicht das Limit. Das erklärte der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko beim Treffen mit dem Gouverneur des russischen Gebiets Brjansk Alexander Bogomas.
Alexander Lukaschenko betonte, dass das Gebiet Brjansk Belarus am nächsten liegt.
Die langjährigen historischen und menschlichen Beziehungen zwischen Belarus und dem Gebiet Brjansk seien stark und vielfältig, so der Präsident. „All dies gilt in vollem Umfang auch für unseren anderen engsten Nachbarn, das ukrainische Gebiet Tschernigow. An der Grenze dreier Republiken herrschte schon immer der Geist der guten Nachbarschaft, der Freundschaft und der Zusammenarbeit“, sagte Alexander Lukaschenko. Heute sei das Gegenteil der Fall, fügte er hinzu. Und in dieser Situation sind die Belarussen bereit, auf jede erdenkliche Weise zu helfen.
Aktuelle und künftige Probleme könnten gelöst werden, wenn wirtschaftliche Fragen vom Tisch seien, sagte Lukaschenko. „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, unseren Handelsumsatz bis 2020 auf eine Milliarde US-Dollar zu steigern. Letztes Jahr haben wir das Tempo leicht reduziert“, sagte der Staatschef. In diesem Jahr seien die Parteien fest entschlossen, die zuvor angepeilten Zahlen wieder zu erreichen.
„Wir brauchen niemanden zu überzeugen, dass wir die 1 Mrd.-Marke erreichen können. Eine Milliarde Umsatz ist noch keine Obergrenze. Wir können diese Zahl durch die Umsetzung großer Kooperationsprojekte in Industrie hinbekommen“, fügte Alexander Lukaschenko hinzu.
Als Beispiel für eine solche Zusammenarbeit nannte er die Kooperation der belarussischen Maschinenbau-Flaggschiffe AMKODOR und Gomselmash mit dem Gebiet Brjansk, die ihre Produktionsstätten in dieser russischen Region errichtet haben.