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24 Oktober 2025, 18:23

„Erst das Ergebnis!“ Lukaschenko über die wichtigste Bedingung für weitere Unterstützung des Gebiets Witebsk

WITEBSK, 24. Oktober (BelTA) – Bei einem Treffen in Witebsk, das den Problemen und Perspektiven der Regionalentwicklung gewidmet war, erklärte der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko, unter welchen Bedingungen die Region künftig auf staatliche Unterstützung zählen kann.

Der Vorsitzende des Gebietsexekutivkomitees, Alexander Subbotin, stellte die Entwicklungspläne für die Region bis 2030 vor – mit Schwerpunkt auf den Projekten, die das Wirtschaftswachstum und steigende Einkommen sichern sollen. Dazu gehören Maßnahmen zur Steigerung des Bruttoinlandsprodukts, der Haushaltseinnahmen und der Reallöhne. Vorgesehen ist nicht nur eine Modernisierung von Landwirtschaft und Industrie, sondern auch eine Belebung des Tourismus sowie Verbesserungen in der Verkehrs- und Logistikstruktur. Außerdem sollen mehrere Straßen- und Brückenbauprojekte in staatliche Programme aufgenommen werden.

Alexander Lukaschenko stimmte zu, dass der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur notwendig sei, betonte aber, dass bei der Verteilung der Mittel auch die Bedürfnisse anderer Regionen berücksichtigt werden müssten.

Der Präsident forderte, dass die Entwicklungspläne bis 2030 konkret nach Jahren aufgeschlüsselt werden sollen, um den Fortschritt besser kontrollieren zu können. Er betonte, dass die staatliche Unterstützung künftig von den tatsächlichen Ergebnissen abhängen werde.
„Alle müssen sich jetzt zusammenreißen und handeln. Wenn wir die Situation in Witebsk verbessern, werden auch Mogiljow und Gomel nachziehen“, zeigte sich Alexander Lukaschenko überzeugt.

Der Präsident forderte zudem, in der Region rasch Ordnung zu schaffen und die geplanten Aufgaben nicht auf das Jahr 2030 zu verschieben.
Bezüglich der bereits gegründeten agrarindustriellen Vereinigungen sagte das Staatsoberhaupt, er sehe darin nach wie vor nichts Negatives, allerdings müssten sie besser an die jeweiligen Rohstoffzonen angepasst werden.

Der Präsident verlangte außerdem, Einkäufe im Agrarsektor zentral zu überwachen – insbesondere aus dem Ausland – und übermäßige Renrabilität zu verhindern.

Er ordnete auch an, unnötige Zwischenstrukturen abzuschaffen; die Koordination dieser Aufgabe übertrug er Alexander Kossinez.
Auch forderte Alexander Lukaschenko, bürokratische Hürden abzubauen, die lokale Führungskräfte bei der Umsetzung ihrer Projekte – etwa im landwirtschaftlichen Bauwesen – behindern.

Ein weiteres wichtiges Thema der Sitzung waren die Maßnahmen, die zur Überwindung des Problems der Tiersterblichkeit in der Viehzucht erforderlich sind. Diese Frage wurde auf nationaler Ebene erörtert.

Das Treffen mit dem Staatschef dauerte mehr als fünf Stunden. Alle problematischen Punkte und Mängel in diesem Bereich wurden ausführlich besprochen. Derzeit werden viele Indikatoren für die sozioökonomische Entwicklung nicht erfüllt, und in Schlüsselbranchen ist ein Rückgang zu verzeichnen.

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