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09 September 2022, 15:58

Lukaschenko beauftragt Energieministerium, Ansätze zu Entsorgung radioaktiver Abfälle zu studieren

MINSK, 09. September (BelTA) - Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko hat das Energieministerium angewiesen, mögliche Ansätze zur Entsorgung radioaktiver Abfälle zu studieren, sagte der Energieminister Wiktor Karankewitsch heute vor Journalisten.

"In unserem Land fallen radioaktive Abfälle sowohl im Medizinbereich als auch in der Industrie, Wissenschaft und in anderen Bereichen, wo ionisierende Strahlungsquellen verwendet werden, an. Das bezieht sich auch auf das Belarussische Atomkraftwerk. Der Präsident hat Auftrag erteilt, zusätzlich zu prüfen, welche radioaktiven Abfälle derzeit anfallen, welche im Spezialunternehmen "Ecores" entsorgt werden und was in Zukunft geschehen soll. Mögliche Konzepte und Technologien für die Entsorgung radioaktiver Abfälle sollen studiert und anschließend in einem gesonderten Bericht ihm vorgelegt werden. Das Energieministerium ist mit der Organisation dieser Arbeiten beauftragt", sagte der Energieminister.

Wie man schon berichte, wurde das Thema der Entsorgung radioaktiver Abfälle bei der Besprechung des Staatschefs mit der Führung des Ministerrats angesprochen.

"Mit dem Belarussischen Atomkraftwerk haben wir de facto einen neuen Industriezweig im Land von Grund auf geschaffen. Nicht heute, sondern morgen werden wir nukleare Abfälle - abgebrannte Brennelemente - entsorgen müssen. Das Produkt ist extrem gefährlich (aber sehr wertvoll). Deshalb habe ich eine Aufgabe gestellt, ein zuverlässiges System für den Umgang mit dieser Art von Abfällen in Belarus zu schaffen und die entsprechende Infrastruktur aufzubauen", mahnte der Präsident.

Der Präsident fordert auf, dass klar festgelegt wird, wie mit diesen Abfällen am besten umzugehen ist, und was für ein Betreiber das letztendlich sein soll. "Die Belarussen müssen sicher sein, dass im Lande kein Ausstrahlen der Fall ist. Das ist die Hauptsache!" betonte er.

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