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26 Mai 2022, 11:30

Lukaschenko befasst sich weiter mit Entwicklungsmaßnahmen für belarussische Armee

MINSK, 26. Mai (BelTA) - Alexander Lukaschenko besucht das belarussische Verteidigungsministerium, wo er eine Besprechung über militärische Sicherheit abhält.

Am 10. Mai erklärte Präsident Alexander Lukaschenko auf einer Sitzung über den staatlichen Verteidigungsauftrag, dass Belarus Lehren für die Entwicklung und Ausrüstung seiner Truppen – unter anderem aus den Erfahrungen mit der russischen Militäroperation in der Ukraine – gezogen habe. Zuvor, Ende November 2021, war das Thema bereits im Zentrum für strategisches Management des Verteidigungsministeriums erörtert worden. "Ich will ganz offen sagen, dass wir unsere Armee und vor allem die Bewaffnung unserer Armee damals anders gesehen haben. Und offen gesagt hat uns die Militäroperation der Russischen Föderation in der Ukraine viel beigebracht", sagte der Präsident.

Alexander Lukaschenko wies darauf hin, dass er regelmäßig diese Fragen mit dem Verteidigungsminister erörtere und darauf aufmerksam mache, dass aus den Erfahrungen dieses Konflikts Lehren im Sinne der Ausrüstung und Weiterentwicklung der belarussischen Truppen gezogen werden sollten.

Der Präsident sagte auch, dass es notwendig sei, die Situation in Belarus und darüber hinaus aus militärischer Sicht zu betrachten und objektiv zu bewerten. "Denn wenn wir die Lage nicht angemessen einschätzen und unser Vorgehen nicht planen würden, werden wir in jeder Konfrontation, in jeder Konfliktsituation schlecht aussehen", betonte das Staatsoberhaupt. In diesem Zusammenhang erwähnte er NATO-Übungen in den Nachbarländern und die ständige Aufstockung des Militärkontingents in unmittelbarer Nähe der belarussischen Grenze.

Alexander Lukaschenko wies insbesondere auf Effizienz der mobilen Einsatzgruppen bei moderner Kriegsführung hin, die sich schnell an den richtigen Ort bewegen und den Feind angreifen können.

Er erinnerte daran, dass er schon vor etwa 10 Jahren alle in Belarus davon überzeugt habe, diesen Weg zu gehen: "Und wie sich heute herausgestellt hat, haben wir Recht, wir haben in dieser Hinsicht gewonnen. Wir brauchen eine Armee von 65.000-70.000 Mann. Sie scheint klein zu sein. Aber sie ist auch nicht klein. Sie ist sehr mobil. Überraschung und noch mal Überraschung spielte in jedem Krieg eine wichtige Rolle. Und dafür muss man mobil sein. Auf diese Weise haben wir unsere Streitkräfte, unsere Armee, zum dritten oder vierten Mal modernisiert“, so Alexander Lukaschenko.

Der Staatschef betonte dabei, dass kein Geld gespart wird, um die Verteidigungsfähigkeit der Armee in Belarus aufrechtzuerhalten, aber jeder zugewiesene Rubel muss klug und streng geschäftsmäßig verwendet werden.

Die wichtigsten Fragen der militärischen Sicherheit des Landes wurden auch am 10. März dieses Jahres bei einem Treffen mit der Leitung des Verteidigungsministeriums erörtert. "Die Lage in der Region und ihre Entwicklungsprognosen zeigen deutlich, dass sich die Bedrohung der militärischen Sicherheit unseres Landes kurz- und mittelfristig auf eine höhere Ebene eskaliert", sagte Alexander Lukaschenko damals.

Dabei betonte der Präsident, dass die Sicherheit des Landes von ihm und vor allem von der Leitung des Verteidigungsministeriums verlange, ein angemessenes Niveau der Kampfbereitschaft und Kampffähigkeit der belarussischen Streitkräfte zu gewährleisten. "Es wird keinen Frieden geben", merkte der Staatschef an.

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