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20 August 2025, 12:24

Lukaschenko: Belarus betrachtet Iran als wichtigen politischen und wirtschaftlichen Partner

MINSK, 20. August (BelTA) - Belarus betrachtet Iran als wichtigen politischen und wirtschaftlichen Partner. Dies erklärte der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko gegenüber Journalisten nach den Verhandlungen mit dem iranischen Präsidenten Masoud Pezeshkian.
Alexander Lukaschenko bezeichnete die Verhandlungen mit Masoud Pezeshkian als sehr inhaltsreich und die Atmosphäre, in der dieses Treffen stattfand, als herzlich und konstruktiv. „Es konnte gar nicht anders sein. Unsere souveränen Staaten verbindet seit über 30 Jahren eine fruchtbare Zusammenarbeit, die auf aufrichtiger Freundschaft und Respekt basiert“, betonte der Staatschef.

Der belarussische Präsident versicherte, dass es für Minsk und Teheran keine Tabuthemen gebe: „Beim Aufbau des Dialogs gehen wir immer vom Prinzip des gegenseitigen Vertrauens aus und berücksichtigen unbedingt die Interessen des anderen.“

Alexander Lukaschenko betonte, dass Belarus den Iran nicht nur in der asiatischen Region, sondern auch auf der internationalen Bühne insgesamt als wichtigen politischen und wirtschaftlichen Partner betrachte. „In den letzten Jahren ist es uns durch gemeinsame Anstrengungen gelungen, erhebliche Fortschritte zu erzielen: Wir entwickeln rasch die Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen, die für beide Länder von Priorität sind“, sagte er. 

Der belarussische Staatschef wies darauf hin, dass bei dem Treffen wichtige Aspekte der bilateralen Beziehungen erörtert worden seien. Die Präsidenten von Belarus und Iran legten besonderen Wert auf die Entwicklung des Handels und der industriellen Zusammenarbeit, die Zusammenarbeit im Bereich Investitionen sowie die Umsetzung gemeinsamer Initiativen in den Bereichen Wissenschaft, Technologie und Bildung.

„Die belarussische Seite ist bestrebt, den Fahrplan für die umfassende Zusammenarbeit zwischen Belarus und Iran bis 2026 schrittweise umzusetzen. Wir haben mit dem Präsidenten auf Initiative unserer Außenministerien vereinbart, dass wir in naher Zukunft die wichtigsten Punkte unseres Fahrplans noch einmal überprüfen werden. Was für uns sehr aktuell und notwendig ist, werden wir beibehalten und auf jeden Fall umsetzen“, sagte der Präsident. „Dies ist unser wichtigstes praktisches Dokument und Instrument. Der Fahrplan dient dem Ausbau der Partnerschaft zwischen den Ländern in Schlüsselbereichen. Heute haben wir eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet, die unsere Pläne aktualisiert und Schwerpunkte für die Erreichung der in unseren Plänen festgelegten Ziele setzt.“
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