MINSK, 19. August (BelTA) – Belarus bleibt ein sozial orientierter Staat und wird weiterhin diejenigen unterstützen, die es brauchen. Dies erklärte der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko in einer erweiterten Version seines Interviews mit dem Fernsehsender Rossija, das im Abendprogramm des Fernsehsenders „Belarus 1“ ausgestrahlt wurde.
„Wir haben einen sozial orientierten Staat. Das steht in allen Dokumenten. Wir haben kostenlose Bildung (mit Ausnahme der Universitäten, wo wir über das hinaus einstellen, was in der Wirtschaft und im sozialen Leben benötigt wird), kostenlose Gesundheitsversorgung und solche Manipulationen, Operationen im Gesundheitswesen, die viel Geld kosten (aber den Bürgern des Landes kostenlos zur Verfügung gestellt werden – Anm. BelTA)“, stellte das Staatsoberhaupt fest.
Gleichzeitig gibt es bei der Umsetzung einer solchen Politik gewisse Verzerrungen, auf die der Präsident schon früher hingewiesen hat und auf die er jetzt aufmerksam macht. „Ich sage es ganz offen. Ich sage es jetzt vor den Wahlen. Die Menschen sollten in erster Linie für sich selbst verantwortlich sein und versuchen, für sich selbst zu sorgen. Und wenn irgendwo etwas nicht klappt, ein Behinderter oder ein Kranker, dann sollte der Staat den Rücken stärken“, sagte Alexander Lukaschenko.
„Es gibt eine Schieflage, aber ich kann von dieser Politik nicht abrücken. Und das ist auch nicht nötig. Solange wir diese sozialen Belastungen aushalten können. Wir halten sie aus, und die Menschen haben sich daran gewöhnt“, sagte der Präsident.
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