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20 August 2025, 11:27

Lukaschenko: Belarus und Iran streben danach, alle Herausforderungen in neue Chancen zu verwandeln

MINSK, 20. August (BelTA) - Belarus und Iran arbeiten intensiv daran, jede neue Herausforderung in eine neue Chance zu verwandeln. Dies erklärte der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko am 20. August bei den Verhandlungen mit dem iranischen Präsidenten Masoud Pezeshkian in erweiterter Runde.

Der Staatschef betonte, dass der Besuch des iranischen Präsidenten eine neue Etappe in der Entwicklung der bilateralen Beziehungen und der Stärkung der Partnerschaft zwischen den beiden Ländern auf der Grundlage gegenseitiger Achtung und Vertrauen kennzeichne.

„In Zeiten geopolitischer Turbulenzen unternehmen Minsk und Teheran konsequente und ausgewogene Schritte zur weiteren Entwicklung der Zusammenarbeit und leisten sorgfältige Arbeit, um jede neue Herausforderung in eine neue Chance zu verwandeln“, betonte er.
In diesem Zusammenhang zitierte Alexander Lukaschenko den großen persischen Philosophen und Dichter Omar Chayyam: „Wer nach Perlen sucht, muss tief tauchen.“ „Indem wir Hindernisse überwinden, stärken wir unseren Willen, entwickeln und bauen starke und unabhängige Staaten auf“, betonte der belarussische Präsident.

Er erinnerte daran, dass die Vereinbarung über den Besuch des iranischen Präsidenten in Minsk bei einem Treffen der Staatschefs beider Länder im Herbst 2024 in Kasan am Rande des BRICS-Gipfels getroffen wurde. Für Belarus ist dieses Ereignis deshalb von Bedeutung, weil das Land offiziell den Status eines Partners dieser internationalen Vereinigung erhalten hat. Alexander Lukaschenko nutzte die Gelegenheit, um seinen iranischen Freunden erneut für ihre Unterstützung bei der Erlangung dieses Status zu danken. Der Staatschef bekräftigte seine Absicht, die Tradition der konstruktiven Partnerschaft und gegenseitigen Unterstützung sowohl im Rahmen der BRICS als auch in der Bewegung der blockfreien Staaten und der UNO fortzusetzen.

„Ich bin sicher, dass die Intensivierung der gemeinsamen Anstrengungen im Rahmen internationaler Organisationen einen positiven Einfluss auf den Ausbau der wirtschaftlichen Beziehungen haben kann. Ein wichtiger Bereich ist die Verbesserung der Verkehrsanbindung und die Entwicklung des Korridors „Nord-Süd“ mit Hilfe von SOZ“, sagte Alexander Lukaschenko.

Der belarussische Präsident begrüßte auch das Inkrafttreten des Freihandelsabkommens zwischen der EAWU und dem Iran. „Ich bin überzeugt, dass es der handelspolitischen und wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen unseren Ländern einen starken Impuls geben und zusätzliche Möglichkeiten für die Erweiterung der Produktpalette und die Steigerung des Handelsvolumens schaffen wird“, betonte er.

Positive Auswirkungen seien auch durch die regelmäßigen Sitzungen der gemischten belarussisch-iranischen Kommission für wirtschaftliche Zusammenarbeit zu beobachten (die letzte fand im Januar dieses Jahres in Minsk statt).
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