KASAN, 21. Februar (BelTA) – Belarus und Russland sollen ihr Glück selber schmieden. Das sagte der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko gleich nach seiner Ankunft in Kasan bei den Gesprächen mit dem Leiter der Republik Tatarstan Rustam Minnichanow. Unmittelbar nach seiner Ankunft begab sich das Staatsoberhaupt in den Kreml von Kasan. Hier trafen Alexander Lukaschenko und Rustam Minnichanow zu einem bilateralen Gespräch zusammen.
„Vielleicht ist es gut, dass die Umstände uns zueinander geführt haben. Wir haben aufgehört ohne Grund zu streiten. Wir haben erkannt, dass wir nicht viele Freunde haben (und vielleicht sogar gar keine richtigen Freunde) und dass wir unser eigenes Glück selber schmieden sollen“, betonte Alexander Lukaschenko. Der Präsident stellte fest, dass der Weg zum Glück zwar mühsam und nicht problemlos sei, dennoch sei er zu schaffen. „Wir brauchen Zeit. Wir werden es schaffen“, sagte der belarussische Staatschef.
Alexander Lukaschenko ist der Ansicht, dass
Tatarstan die am weitesten entwickelte High-Tech-Region Russlands mit
einem hohen Industrieniveau ist. Gleichzeitig nimmt der Wettbewerb
auf dem Markt aufgrund der Umstände zu - westliche Unternehmen sind
abgewandert, ihre
Nische haben chinesische
und andere Hersteller eingenommen.
Trotzdem
verzeichnet Tatarstan ein starkes Wirtschaftswachstum.
"Wir
wissen, wie dieses Wachstum zustande kommt. Aber wir sind sehr
glücklich. Wir wollen mit Ihnen zusammenarbeiten“, betonte das
Staatsoberhaupt. „Sie
weisen ein hohes Entwicklungsniveau auf, hier gibt es
hochqualifizierte Fachkräfte, alle
Prozesse lassen sich leicht verwalten, die Wirtschaft ist
praxisorientiert“,
sagte er.
Der Präsident ist überzeugt, dass Belarus und
Tatarstan gemeinsam viel erreichen können. „Wenn wir zu einer
Einigung kommen, wird es für uns kein Problem sein“,
sagte er.