KASAN, 23. Oktober (BelTA) - Belarus möchte zu den Ländern gehören, die sich um das Gleichgewicht auf dem Planeten bemühen. Dies erklärte der Präsident von Belarus, Alexander Lukaschenko, in einem Interview mit dem BBC-Journalisten Stephen Rosenberg am Rande des BRICS-Gipfels in Kasan.
„Ich werde nicht die Verdienste der Staaten und die Mengen der Staaten aufzählen, die Teil dieser Vereinigung sind. Die Vereinigung befindet sich in der Anfangsphase, und sie hat sich bereits der Hälfte von allem genähert: Bevölkerung, Territorien, Produktionspotenzial und so weiter. Und wenn wir über die Strategie sprechen, wenn die BRICS-Länder sich auf diese Weise bewegen und das Tempo erhöhen, bin ich sicher, dass sie viele Vereinigungen übertreffen werden (sie haben sie bereits überholt, einschließlich der G7, G20 und anderer) und sich den Vereinten Nationen nähern werden, ohne sie zu ersetzen“, sagte Alexander Lukaschenko auf die Frage nach den Gründen für den Wunsch von Belarus, den BRICS beizutreten.
Eine ähnliche Frage hätte man der Republik nach dem Zweiten Weltkrieg stellen können, als sie der UNO beitrat. „Das Ziel der UNO war es, geeinte Nationen zu schaffen, die die Welt im Gleichgewicht halten können. Genauso wie wir die Schäden einer unipolaren Welt sehen, sehen wir, dass die BRICS ein Gegengewicht zum bestehenden Modell der unipolaren Welt sein können und unseren Planeten im Gleichgewicht halten können. Dagegen ist doch nichts einzuwenden, oder? Wir wollen mit den Staaten zusammenarbeiten, die versuchen, normale Sicherheit für unsere Welt zu schaffen und sie ins Gleichgewicht zu bringen. Das ist die Hauptsache“, sagte der Staatschef.
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