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23 September 2022, 18:16

Lukaschenko besucht Chatyn: Wir müssen unser Land bewahren, um nicht wieder in diesen Scheunen verbrannt zu werden

KREIS LOGOISK, 23. September (BelTA) – Wir müssen unser Land bewahren und unseren Kindern von klein auf die Liebe zur Heimat und zum Vaterland anerziehen. Diese Meinung äußerte der Staatschef in einem Gespräch mit Journalisten in der Gedenkstätte Chatyn.

Der Staatschef kam auf das Thema patriotische Erziehung zu sprechen. „Dass wir uns heute hier befinden und diese Gedenkstätte restaurieren und wiederaufbauen – das ist gerade ein Teil der patriotischen Erziehung. Wir investieren Geld und Kraft in die Sanierung und Rekonstruktion solcher Denkmäler. Mit welchem Ziel? Damit unsere Kinder, die wir hierher bringen werden, niemals vergessen, was unser Land in seiner Geschichte erleben und ertragen musste. Sie dürfen nicht vergessen, dass hier zivile unschuldige Menschen ermordet wurden. Sie müssen unsere Vergangenheit schätzen und das Land bewahren“, sagte der Staatschef.

Die historische Erinnerung ist nicht etwas, was von alleine kommt. Sie soll von Generation zu Generation weitergegeben werden. Am besten sollte man diese Arbeit bereits bei Kleinkindern anfangen. Die Kinder sollen von klein auf eine gute Ausbildung erhalten.

„Gute und richtige Ausbildung ist teuer. Wir sollten aber heute mehr Geld in die Bildung und Erziehung unserer Kinder investieren, anstatt sie später umerziehen zu müssen. Denn alles fängt im Kindergarten und in der Schule an. Kinder sollen unbedingt solche Gedenkstätten wie Chatyn besuchen und lernen, was hier geschehen ist. Die Kinder aus diesem Dorf hatten auch Träume und wollten leben. Aber sie wurden verbrannt. Wofür? Deshalb haben wir unser eigenes Land zu bewahren, um nicht wieder in solchen Scheunen verbrannt zu werden. Deshalb haben wir Denkmäler zu pflegen und nicht abzureißen, was bei unseren Nachbarn heute der Fall ist“, betonte der Staatschef.

Alexander Lukaschenko erinnerte in diesem Zusammenhang daran, dass bei der Befreiung Polens mehrere Hunderttausend sowjetische Soldaten getötet wurden, darunter auch viele Belarussen. Heute treten die polnischen Behörden die Erinnerung an die Befreier einfach mit Füßen treten.

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