MINSK, 12. Oktober (BelTA) – Am 12. Oktober nahm der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko am Erntedankfest „Daschynki 2024“ in Korma teil und gab wichtige Anweisungen hinsichtlich der weiteren Entwicklung des Gebiets Gomel.
Nach seiner Ankunft in Korma fragte Alexander Lukaschenko zunächst den Gebietsvorsitzenden Iwan Krupko, was die regionalen Behörden für die Entwicklung der Region tun wollen. „Im Winter reden wir noch einmal darüber. Ich will wissen, wie Sie die Entwicklung des Gebiets sehen“, sagte Alexander Lukaschenko.
Der Präsident machte sich auch ein Bild davon, wie die städtische Siedlung für den Feiertag hergerichtet wurde. Alexander Lukaschenko besichtigte das Sport- und Fitnesszentrum „Sosch“. Dort gibt es eine Langlaufloipe, ein Hockeyfeld im Freien, eine Turnhalle, ein Stadion mit Kunstrasen, ein Schwimmbad und eine Reihe anderer Einrichtungen. Das Sport- und Erholungszentrum wurde gerade noch rechtzeitig für das Erntedankfest in Betrieb genommen. Die lokalen Behörden planen den Wiederaufbau und den Bau von Sportanlagen in anderen Kreisen des Pripjat-Polesje, vor allem in den so genannten Tschernobyl-Regionen.
„Das ist alles gut und schön, aber für die soziale Basis, die Sie geschaffen haben, muss es auch Produktionsbetriebe geben. Was ich hier sehe, ist zwar sehr schön, aber mich interessieren die Indikatoren. Für die Indikatoren braucht man Menschen. Wir müssen diese Menschen organisieren, ihr Interesse wecken. Deshalb muss man sich hier etwas einfallen lassen. Das Land soll wiederbelebt werden, die Melioration soll durchgeführt werden und die Landwirtschaft soll perfektioniert werden.“
Der wichtigste Teil des Festes in Korma war die Ehrung der besten Landarbeiter der Erntekampagne. Der Präsident überreichte den Landwirten staatliche Auszeichnungen und betonte, dass das Gebiet Gomel heute eine hoch entwickelte Industrie- und Agrarregion mit großem Tourismuspotenzial sei. Alexander Lukaschenko erinnerte daran, wie sich diese Gebiete nach der Tschernobyl-Katastrophe erholten und entwickelten, vor welchen Herausforderungen die Menschen standen und wie sie die Katastrophe überwunden haben.
„Jetzt ist die Zeit gekommen, den nächsten Schritt zu tun. In den nächsten fünf Jahren müssen wir die Strategie und die Taktik zur Nutzung des Potenzials der Region Gomel anpassen. In einem Zeitraum von fünf Jahren soll sich die Region sowohl äußerlich als auch innerlich verändern, vor allem in der Produktion“, gab der Staatschef die Aufgabe vor.
Gleichzeitig machte er darauf aufmerksam: „Wenn es ein Ziel gibt, ist klar, wohin es gehen soll. Unser Ziel hat sich nie geändert – wir sollen Belarus noch stärker, schöner, reicher und unabhängiger machen. Damit nicht nur wir, sondern auch unsere Kinder und Enkelkinder mit ihrem eigenen Verstand auf ihrem Land leben können. Damit es niemand mehr wagt, sie herumzuschubsen.“
Die Kreise der Region Gomel präsentierten auf dem Festival ihre Bauernhöfe. Für Gäste und Besucher haben die Organisatoren ein Konzertprogramm vorbereitet. In der Siedlung wurde eine Ausstellung für landwirtschaftliche Maschinen und Oldtimer aufgestellt. Handwerker und Händler sind mit ihren Buden gekommen.
Die Vorbereitung der städtischen Siedlung Korma auf das Erntedankfest „Daschynki 2024“ begann im Januar. Es wurden viele Straßen in Ordnung gebracht und mehrere Dutzend Häuser renoviert.